Prammers Grundsätze waren Feminismus, Antifaschismus und internationale Solidarität
Die SPÖ-Frauen gedenken ihrer Ehrenvorsitzenden Barbara Prammer, die am 2. August 2014 verstorben ist, und erinnern an ihr unermüdliches Wirken für Frauen, damit sie selbstbestimmt und gleichberechtigt leben können. „Barbara Prammer war eine überzeugte und leidenschaftliche Frauenpolitikerin und Feministin. Ihr gesamtes politisches Leben widmete sie der echten Gleichstellung zwischen Frauen und Männern, dem Kampf gegen Gewalt gegen Frauen und Mädchen und der internationalen Zusammenarbeit in der Frauenpolitik. Sie war Vorbild für viele Frauen“, so SPÖ-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner. Wegen ihrer klaren antifaschistischen Haltung, der Öffnung des Parlaments und ihrem Einsatz für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit wurde sie über Partei- und Landesgrenzen hinweg geschätzt. „Das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen, ohne dabei ihre Haltung zu verlieren, war ihre Stärke, ihre Grundsätze waren Feminismus, Antifaschismus und internationale Solidarität“, so SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin Ruth Manninger. Prammers nachhaltiges Eintreten für soziale Gerechtigkeit kam aus tiefster Überzeugung und war eng mit ihrem persönlichen Lebensweg verbunden. ****
In ihrer Zeit als Frauenministerin sind wichtige Meilensteine wie das Gewaltschutzgesetz in Kraft getreten. Erstmals wurde damals gesetzlich festgelegt, dass der Täter und nicht das Opfer die Wohnung verlassen muss. Dieses Gesetz, für das sich davor Johanna Dohnal und Helga Konrad stark gemacht haben, wurde europaweit zum Vorbild. Viele neue Gewaltschutzzentren entstanden und die Frauenhelpline gegen Männergewalt 0800 222 555 wurde ins Leben gerufen. „Österreich war in Sachen Gewaltschutz Vorbild in ganz Europa. Dort wollen wir wieder hin“, so Holzleitner.
„Barbara Prammer war eine große Unterstützerin in Sachen Frauennetzwerke und internationaler Austausch“, so Manninger, deshalb ist es auch eine große Freude, das bereits 12. Barbara-Prammer-Symposium im Jänner 2026 anzukündigen.
Mit dem Barbara-Prammer-Symposium, das jedes Jahr von den SPÖ-Frauen, dem SPÖ-Parlamentsklub und dem Renner-Institut sowie FEPS organisiert wird, wirkt Prammers Anspruch auf den Austausch zwischen Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft nach. (Schluss) bj/ff
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