‚Niemals wieder‘ gilt ganz besonders für die vom Nationalsozialsmus verfolgten Volksgruppen in Österreich
Vizekanzler Andreas Babler betont zum nationalen Holocaust-Gedenktag für Rom:nja und Sinti:zze, dass Gedenken mehr ist als nur Erinnern: „4.000 Rom:nja und Sinti:zze wurden in der Nacht vom 2. auf den 3. August 1944 in Auschwitz ermordet. Das offizielle Gedenken für diese Volksgruppen ist in Österreich noch sehr jung. Umso wichtiger ist es, dass das offizielle Österreich an diesen Tag erinnert und zeigt: Wir stehen an eurer Seite. Wir haben nicht vergessen. Und wir verschließen auch nicht die Augen, vor den Anfeindungen denen Rom:nja und Sinti:zze heute noch oft ausgesetzt sind. Erst 30 Jahre ist das Attentat von Oberwart her, bei dem 4 junge Männer mit einer Rohrbombe ermordet wurden. Auch dafür und für sie gilt das ‚Niemals wieder‘!“
Der Vizekanzler bekräftigt: „Gedenken ist der Blick zurück, aber auch der Blick nach vorne. Wenn dieses ‚Niemals wieder‘ nicht nur eine Floskel sein soll, sondern ein Versprechen, dann müssen wir es auch heute leben; ganz besonders gegenüber den Volksgruppen, die vom Nationalsozialismus verfolgt wurden. Genau deswegen ist es mir persönlich besonders wichtig, dass im aktuellen Fall um den Polizeieinsatz am Peršmanhof schnell für volle Transparenz gesorgt wird. Das sind wir den österreichischen Slowen:innen schuldig, aber es ist auch ein Zeichen für alle Volksgruppen, dass wir einen solchen Umgang mit ihnen nicht einfach hinnehmen."
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