• 31.07.2025, 10:18:02
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Volkshilfe Jahresrückblick 2024: Teuerung in Österreich und zunehmende Konflikte und Krisen im Ausland als Herausforderungen

Volkshilfe seit 20 Jahren Trägerin des Spendengütesiegels

Wien (OTS) - 

Einmal pro Jahr legt die Volkshilfe ihre eingesetzten Mittel fürHilfsleistungen offen. Im Jahr 2024 erhielt sie insgesamt 7,2 Millionen Euro an Spenden. Damit wurden armutsbetroffene Menschen im Inland unterstützt und Hilfsprojekte im Ausland durchgeführt. Zu den Herausforderungen des Jahres zählten neben der Teuerung in Österreich auch die zunehmenden Konflikte und Krisen international.

Nationale Hilfe

2024 war ein Jahr der großen Herausforderungen. Steigende Lebenshaltungskosten, insbesondere bei Mieten, Energie und Lebensmitteln, trafen armutsgefährdete Familien besonders hart. Für sie ist die tägliche Versorgung längst zur ständigen Belastungsprobe geworden. Die Volkshilfe hat 2024 erneut alles darangesetzt, dort zu unterstützen, wo die Not am größten ist", umreißt Ewald Sacher, Präsident der Volkshilfe, die Problemlagen im vergangenen Jahr.

Im Bereich der Inlandshilfe stellt der Aktionsbereich Kinderarmut den größten Schwerpunkt dar. Mehr als ein Drittel der Hilfsleistungen (36,19 %) wurden 2024 zur Bekämpfung von Kinderarmut in Österreich eingesetzt.

Mit dem Fonds Kinder.Gesundheit.Sichern konnte zum Beispiel die gesundheitliche Versorgung armutsbetroffener Kinder unterstützt werden – von kostenintensiven Heilbehelfen bis zu dringend benötigten Therapien. Auch der Bildungsfonds der Volkshilfe hat im vergangenen Jahr junge Menschen unterstützt: mit Lernmaterialien, Nachhilfestunden und technischer Ausstattung für den Schulalltag.

Das Thema Pflege stand 2024 ebenfalls im Zentrum der geleisteten Hilfe: Mit dem Fonds Demenzhilfe werden armutsbetroffene, an Demenz erkrankte Menschen und ihre Familien bei Kosten für Pflege, Betreuung oder Therapien unterstützt.

Internationale Hilfe

„Die weltweiten Konflikte und Krisen haben auch im vergangenen Jahr weiter zugenommen. Wir leisten dort Hilfe, wo Strukturen zerbrochen und Menschen auf sich allein gestellt sind. Der größte Teil unserer internationalen Spendenmitteln ging auch 2024 in die Ukraine“, blickt Volkshilfe Direktor Erich Fenninger auf die internationale Arbeit des letzten Jahres.

Wir waren mit unseren Partnerorganisationen in der Ukraine, in Syrien, im Libanon, der Westsahara sowie in Serbien und im Kosovo aktiv. Wir haben Notpakete verteilt, Schulen und Kindergärten in Stand gesetzt, mobile medizinische Betreuung und psychosoziale Unterstützung geleistet sowie ältere Menschen in Kriegsgebieten versorgt“, so Fenninger weiter.

20 Jahre Spendengütesiegel

Im Jahr 2024 verteilten sich die eingesetzten Mittel für Hilfsleistungen wie folgt: 36,19 Prozent Kinderarmut, 18,09 Prozent Ukrainehilfe, 14,35 Prozent Katastrophenhilfe, 13,85 Prozent Prozent Armutshilfe, 10,70 Prozent Demenzhilfe und 6,82 Prozent für weitere Hilfsprojekte.

„Einmal pro Jahr legen wir unsere Zahlen offen, weil uns Transparenz wichtig ist. Wir unterziehen uns dabei einer strengen dreifachen Kontrolle: Durch eine unabhängige Wirtschaftsprüfung, durch die Kammer der Wirtschaftstreuhänder und durch das Finanzamt. Und: Wir tragen seit 20 Jahren das Österreichische Spendengütesiegel“, so Sacher abschließend.

Rückfragen & Kontakt

Volkshilfe Österreich
Ulrike Schöflinger
Telefon: 0676 83 402 247
E-Mail: ulrike.schoeflinger@volkshilfe.at

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