• 30.07.2025, 16:55:02
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Regionalbahnen: Zukünftige Weichenstellungen durch Memorandum of Understanding

In den kommenden Monaten wird eine gemeinsame Grundlage für die künftige Organisation und Finanzierung der oberösterreichischen Regionalbahnen ausgearbeitet.

Wien/Linz (OTS) - 

In einem Abstimmungsgespräch zwischen Mobilitätsminister Peter Hanke, Landeshauptmann Thomas Stelzer, Landesrat für Infrastruktur Günther Steinkellner und ÖBB-Generaldirektor Andreas Matthä wurden wesentliche Eckpunkte zur künftigen Organisation und Finanzierung oberösterreichischer Regionalbahnen besprochen. Ziel ist die Ausarbeitung eines Memorandum of Understanding (MoU), das in einigen Monaten unterzeichnet werden soll.

Dabei konnten erste inhaltliche Weichenstellungen für die Mühlkreisbahn, Almtalbahn und Hausruckbahn diskutiert werden:

  • Mühlkreisbahn: Der Betrieb sowie die Infrastruktur könnte künftig gesamtverantwortlich vom Land Oberösterreich übernommen werden. Darüber hinaus ist angestrebt, den Schienenpersonenverkehr zu erhalten.

  • Almtalbahn: Eine abschnittsweise Übernahme des Betriebs durch das Land Oberösterreich wird geprüft – Hier wird ebenso angestrebt, den Schienenpersonenverkehr zu erhalten.

  • Hausruckbahn: Der nördliche Abschnitt bleibt im bisherigen ÖBB-Betrieb und wird gegebenenfalls modernisiert, für den südlichen Abschnitt werden Detailprüfungen unter Berücksichtigung der Entwicklung der neuen Innkreisbahn vorgenommen.

Mobilitätsminister Peter Hanke hält fest: „Diese erste Einigung ist ein wichtiger Meilenstein, um den künftigen Betrieb der Regionalbahnen unter den Herausforderungen budgetären Rahmenbedingungen zu gewährleisten. Ich habe stets betont, dass eine Mobilitätsgarantie für mich Priorität hat. Ich werde die Verhandlungen zwischen Bund, Land Oberösterreich und ÖBB weiterhin lösungsorientiert führen und bedanke mich an dieser Stelle bei den Vertretern des Landes Oberösterreich für den konstruktiven Dialog.“

Verkehrslandesrat Günther Steinkellner unterstreicht die Bedeutung dieser Verständigung: „Wir stehen vor einem wichtigen Meilenstein zur Absicherung nachhaltiger Regionalverbindungen. Ziel ist es, mit einem Memorandum of Understanding klare Perspektiven zu schaffen – mit regionaler Verantwortung, ohne Rückbau und mit konstruktiver Zusammenarbeit zwischen Bund, Land und ÖBB.“

„Für mich ist klar, dass die Regionalbahnen sowohl für die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher wie auch für die Unternehmen sehr wichtig sind. Deshalb bin ich froh, dass die Gespräche mit Bund und ÖBB sehr konstruktiv verlaufen. Ich bin zuversichtlich, dass wir ein Memorandum of Understanding erarbeiten werden, sodass sich die Zukunft der Bahnen positiv entwickeln kann. Das ist auch für die Attraktivität des Wirtschafts-, Arbeits- und Innovationsstandort Oberösterreich von großer Bedeutung“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer.

ÖBB CEO Andreas Matthä betont: “Wir sind uns alle einig, dass die Menschen an den drei Oberösterreichischen Regionalbahnen ein gutes öffentliches Verkehrsangebot brauchen. Jetzt gilt es zu diskutieren, welches Angebot wo am besten passt und wie wir effiziente Verkehrslösungen für Pendler:innen, Touristen und die Wirtschaft in Oberösterreich bieten können.”

Die Ausarbeitung des MoU soll in den nächsten Monaten erfolgen und eine verlässliche Grundlage für die zukünftige Gestaltung der drei genannten Regionalbahnen in Oberösterreich bilden.

Rückfragen und Kontakt

Büro Landeshauptmann Thomas Stelzer
Christian Kitzmüller
Telefon: +43 732 7720-11625
E-Mail: christian.kitzmueller@ooe.gv.at
Website: www.thomas-stelzer.at

Rückfragen und Kontakt

Büro Verkehrslandesrat Günther Steinkellner
Christian Reixenartner
Telefon: 0664 600 72 17 209
E-Mail: Christian.Reixenartner@ooe.gv.at
Website: www.guenthersteinkellner.at

Rückfragen & Kontakt

Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur
Jan Hofmann, BA MA
Telefon: +43 1 71162-658114
E-Mail: jan.hofmann@bmimi.gv.at
Website: https://www.bmimi.gv.at

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