• 30.07.2025, 11:48:02
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Grüne Wien/Pühringer, Kraus: 10 Jahre „Mahü“ NEU – Ein Leuchtturm, der bis heute strahlt

Vor 10 Jahren wurde die verkehrsberuhigte Mariahilfer Straße eröffnet - ein vielbebeachtetes Vorzeigeprojekt, das viel Mut erforderte – dieser fehlt Rot-Pink heute

Wien (OTS) - 

Die Eröffnung der umgestalteten, verkehrsberuhigten ‚Mahü' vor zehn Jahren war ein stadtplanerischer Meilenstein und gleichzeitig ein Startschuss für viele weitere Umgestaltungsprojekte in ganz Wien. "Die neue Mariahilfer Straße war und ist ein Symbol dafür, was man mit mutiger Stadtgestaltung erreichen und wie innovativ Wien sein kann“, so Judith Pühringer und Peter Kraus, die beiden Parteivorsitzenden der Wiener Grünen, anlässlich des 10-jährigen Jubiläums. „Bis heute ist die umgestaltete Mahü ein europaweit beachtetes Vorzeigeprojekt, mit dem in Wien eine Zeitenwende in der Stadtplanung eingeleitet wurde“, so Pühringer und Kraus.

Mutige Stadtplanung wird belohnt

Kaum war die neue Mariahilfer Straße am 1. August 2015 feierlich eröffnet, ging in Wien ein wahrer Neugestaltungs-Marathon los. Fast jeder Bezirk wollte seine eigene „Mini-Mahü“ haben – es folgten Neu- und Umgestaltungen der Meidlinger Hauptstraße, der Herrengasse, Rotenturmstraße, Währinger, Ottakringer und Reinprechtsdorfer Straße oder Lange Gasse. In Wien-Neubau wurden die Neubaugasse und Zollergasse umgestaltet und verkehrsberuhigt. Bäume wurden gepflanzt, Grätzel entsiegelt und abgekühlt. „Die neue Mahü hat als Leuchtturmprojekt in die umliegenden Bezirke und Grätzel ausgestrahlt. Die Umgestaltung der Mariahilfer Straße ist ein Symbol dafür, dass es sich lohnt, mutig zu sein und große Visionen zu haben“, so Kraus.

„Mutige Stadtgestaltung ist nie fertig, sondern geht immer weiter. Das gilt auch für die Mahü: Nach langjährigem grünen Druck kommen jetzt auch auf der Äußeren Mariahilfer Straße ein neuer Radweg, neue Bäume und mehr Lebensqualität für die Menschen in Rudolfsheim-Fünfhaus“, so Kraus. Der erste Bauabschnitt wurde bereits eröffnet.

Rot-Pink fehlt der Mut für große Visionen

Leider fehlt Rot-Pink der Mut für große Visionen: „Die anhaltende Mutlosigkeit der rot-pinken Stadtregierung ist die größte Bremse für Innovation in Wien. Projekte wie die Mariahilfer Straße oder die 365-Euro Jahreskarte würde es mit so wenig Mut wie heute nicht geben“, hält Pühringer fest.

Die Chancen liegen nämlich auf der Straße: Nach der U-Bahn-Baustelle steht die Neugestaltung der Zweierlinie vom Karlsplatz bis zur Universitätsstraße an. Hierfür haben die Wiener Grünen bereits Anfang 2023 umfassende Pläne vorgestellt. Gleiches gilt für den Gürtel („Gemma Gürtel 2030+“) – doch hier hat die Stadtregierung sogar die angekündigten Minimalanpassungen abgesagt und damit jede Hoffnung auf zeitgerechte Umgestaltung im Keim erstickt. „Auch bei Zweierlinie und Gürtel ist es höchste Zeit für Begrünung, Kühlung und bessere Radfahrinfrastruktur. Alle, die daran zweifeln, seien an die Mahü erinnert: Es geht eben doch!“, so Pühringer und Kraus abschließend.

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