• 30.07.2025, 09:38:03
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Czernohorszky: Fördertopf der Demokratiehauptstadt Wien ermöglicht 34 Bürger*innen-Projekte

Von gemeinsam Wandbild in Meidling, über Geschlechterrollen im digitalen Raum bis zur Grätzlbox

Wien (OTS) - 

Als Europäische Demokratiehauptstadt fördert die Stadt Wien 2025 insgesamt 34 Projekte von Wienerinnen und Wienern, die einen Beitrag für mehr Demokratie und Bürger*innenbeteiligung leisten. In zwei Fördercalls wurden je 17 Projekte von Vereinen, NGOs, Institutionen und Personen der Zivilgesellschaft von einer Fachjury ausgewählt und mit insgesamt 300.000 Euro unterstützt.

„Unsere Demokratie braucht Beteiligung. Daher fördern wir als Europäische Demokratiehauptstadt Projekte von engagierten Bürger*innen, Unternehmen und NGOs, die das Miteinander in unserer Stadt stärken. Die Vielzahl an innovativen Vorhaben zeigt, wie vielfältig und kreativ Wege sein können, Demokratie zu leben und weiterzuentwickeln“, sagt Demokratiestadtrat Jürgen Czernohorszky.

Von gemeinsam Wandbild in Meidling, über Geschlechterrollen im digitalen Raum bis zur Demokratie am Sackerl

Alle Projekte schaffen neue Räume für Beteiligung, Austausch und Selbstwirksamkeit. Die Bandbreite reicht von spielerischen Mitmachangeboten bis hin zu innovativen Formaten rund um Künstliche Intelligenz.

So schlüpfen Jugendliche im Projekt It’s Up to You! in die Rolle von Regierungsmitgliedern und erleben demokratische Prozesse durch ein spielerisches Format hautnah. In Workshops zum Thema Toxische Influencer vs. fürsorgliche Demokratie setzen sich Schüler*innen kritisch mit Geschlechterrollen in digitalen Medien auseinander. Andere Initiativen stärken gezielt die Teilhabe vor Ort – etwa durch kreative Umgestaltung von Schulvorplätzen, durch partizipative Fußballturniere mit demokratischen Entscheidungsmechanismen oder durch offene Diskussionsformate in einer neu geschaffenen Grätzlbox.

Demokratie findet auf unterschiedlichsten Wegen Ausdruck: etwa auf Papiersackerln mit Fragen zur Mitbestimmung, als kollektives Wandbild im öffentlichen Raum in Meidling, in von Fahrrädern betriebenen Open-Air-Kinos oder durch Lichtkunstaktionen an demokratiegeschichtlich bedeutsamen Orten. Auch die Auseinandersetzung mit Erinnerungskultur oder das Sichtbarmachen von inter*, trans* und nichtbinären Perspektiven finden ihren Platz in den geförderten Projekten.

Fachjury hat Projekte ausgewählt

Alle Projekte setzen auf partizipative Zugänge, Diversität und Innovation – sie geben Impulse für eine offene Gesellschaft und machen demokratische Teilhabe unmittelbar erlebbar.

Eine Fachjury bestehend aus Expert*innen fördernder Dienststellen der Stadt Wien, der Abteilung Energieplanung der Stadt Wien (MA 20) sowie Fachexpert*innen aus den Themenfeldern Demokratie und Beteiligung wählte die Projekte aus. Zuständig für die gesamte Abwicklung ist das in der Abteilung Energieplanung angesiedelte Büro für Mitwirkung.

Die detaillierten Projektbeschreibungen aller geförderten Vorhaben der zwei Calls finden sich auch auf der Website der Europäischen Demokratiehauptstadt unter: https://demokratiehauptstadt.wien.gv.at/foerderung-kleinvorhaben-demokratie-beteiligung

Um einen transparenten Prozess sicherzustellen, müssen die Fördernehmer*innen nach Abschluss des Projekts eine vollständige Abrechnung gemäß den Vorgaben des Förderhandbuchs der Stadt Wien einreichen. Alle genehmigten Projekte werden zudem nach den Vorgaben des Wiener Fördertransparenzgesetzes veröffentlicht.

Pressebilder zu dieser Aussendung sind in Kürze unter https://presse.wien.gv.at/bilder abrufbar. (Schluss)

Rückfragen & Kontakt

Philipp Lindner
Mediensprecher Stadtrat Jürgen Czernohorszky
Telefon: +43 1 4000 81853
E-Mail: philipp.lindner@wien.gv.at

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