
Das neue Führungsduo der KSV1870 Nimbusec GmbH setzt angesichts der Umsetzung der EU-NIS2-Richtlinie auf das CyberRisk Rating, um den teils geringen Sicherheitslevel der Betriebe zu erhöhen.
Die KSV1870 Nimbusec GmbH hat seit 1. Jänner 2025 eine neue Geschäftsführung. Ing. Robert Staubmann, MA, und Ing. DI Patrick Wall, BSc., haben in Linz das Ruder übernommen. Im Mittelpunkt steht die strategische Weiterentwicklung des Unternehmens vor dem Hintergrund der EU-NIS2-Richtlinie, die in den kommenden Monaten in Österreich umgesetzt werden soll. Ziel ist es, das Sicherheitsniveau von Netz- und Informationssystemen massiv zu erhöhen. Davon ist nicht nur die kritische Infrastruktur betroffen, sondern auch deren Zulieferer. Mit dem CyberRisk Rating hat die KSV1870 Nimbusec GmbH nicht nur eine Lösung, die Betriebe dabei unterstützt, gesetzeskonform zu agieren, sondern sie hilft dabei, das eigene Sicherheitsniveau entscheidend zu verbessern.
Robert Staubmann (41) startete seine berufliche Laufbahn im technischen Verkauf und Datenmanagement, wo er bereits frühzeitig Führungsverantwortung übernahm. Der gebürtige Niederösterreicher studierte berufsbegleitend „Unternehmensführung & E-Business Management“ an der IMC FH Krems und schloss sein Studium 2010 ab. Anfang 2020 wechselte Staubmann zum KSV1870, wo er zunächst als Innovations- und Produktmanager bestehende Produkte analysierte und Märkte bewertete. Im Jahr 2021 übernahm Staubmann als „Head of Innovation Lab“ die Leitung des internen Innovationszentrums. Unter seiner Regie wurde unter anderem das KSV1870 BonitätsLabel entwickelt. In weiterer Folge wurde Staubmann im Jahr 2024 zum Prokuristen der KSV1870 Information GmbH bestellt. In dieser Funktion hat er die Bereiche Data Analytics, Produkt- und Partnermanagement, IT-Sourcing, Scouting und Innovation verantwortet. Mit 1. Jänner 2025 erfolgte nun der Wechsel in die KSV1870 Nimbusec GmbH, die im Mehrheitsbesitz des KSV1870 steht. Als einer von zwei Geschäftsführern verantwortet Robert Staubmann die kaufmännischen Bereiche wie Finanzen, Vertrieb, Personal, Marketing und Kommunikation.
Patrick Wall (34) studierte „Netzwerk und Sicherheit“ an der Johannes Kepler Universität in Linz und schloss sein Studium 2017 ab. Zu Beginn seiner Karriere war der IT-Experte in der Unternehmensberatung tätig, ehe der gebürtige Oberösterreicher 2018 als Security Engineer zur KSV1870 Nimbusec GmbH wechselte. Bereits kurze Zeit später übernahm Wall als „Head of Service“ erste Führungsverantwortung. Im Jahr 2024 folgte die Bestellung zum Geschäftsführer der Nimbusec Deutschland GmbH, die vor allem als Vertriebseinheit am deutschen Markt fungiert. Seit 1. Jänner 2025 ist Patrick Wall Geschäftsführer der KSV1870 Nimbusec GmbH und verantwortet in dieser Funktion den Kundenservice und den technischen Bereich. Zu letzterem zählen unter anderem die Bereiche Website Security, Compliance Monitoring sowie die gesamte innerbetriebliche IT.
Neue Geschäftsführung hat EU-NIS2-Richtlinie im Blick
Seit dem Jahr 2022 werden in Österreich pro Jahr rund 60.000 Fälle von Internetkriminalität gezählt. Doch die notwendigen Schutzmaßnahmen überfordern viele Unternehmen. Laut dem CyberRisk Report 2024 der KSV1870 Nimbusec GmbH überschätzen 87 Prozent der Betriebe ihre eigene Cybersicherheit. Darüber hinaus erfüllt jeder dritte Betrieb Kundenanforderungen hinsichtlich einer adäquaten IT-Sicherheit nicht. „In der Praxis sehen wir immer wieder, dass sich Unternehmen hinsichtlich ihrer eigenen Cybersicherheit teils massiv überschätzen, und das Bewusstsein für ein professionelles Sicherheitsmanagement häufig sehr niedrig ist. Viele glauben, gute Sicherheitsstandards zu haben, bei näherer Betrachtung müssen sie jedoch erkennen, dass dem nicht so ist“, so Robert Staubmann, Geschäftsführer der KSV1870 Nimbusec GmbH. Angesichts der EU-NIS2-Richtlinie, die hierzulande in den kommenden Monaten umgesetzt werden soll, kann das zu fatalen wirtschaftlichen Konsequenzen führen.
Richtlinie soll Sicherheitsniveau verbessern
Ziel der EU-NIS2-Richtlinie ist es, für ein höheres Sicherheitsniveau von Netz- und Informationssystemen zu sorgen, sowie die Resilienz und die Reaktion auf Sicherheitsvorfälle innerhalb der EU deutlich zu verbessern. Sobald NIS2 in Kraft ist, müssen sowohl Unternehmen der „kritischen Infrastruktur“, dazu zählen unter anderem Betriebe aus den Bereichen Energie, Bankwesen, Verkehr, Gesundheitswesen und digitale Infrastruktur, als auch deren Geschäftspartner einen Nachweis erbringen, der konkrete Maßnahmen in Bezug auf Cybersicherheit belegt. Können entsprechende IT-Sicherheitsnachweise auf beiden Seiten nicht vorgelegt werden, ist ein Geschäftsabschluss zukünftig kaum noch möglich. Die Folge sind Umsatzeinbußen, die im schlimmsten Fall die wirtschaftliche Stabilität der Betriebe ins Wanken bringt. Hintergrund ist, dass durch die Geschäftsbeziehung per se und ganz besonders durch IT-Schnittstellen und Anbindungen ein potenzielles IT-Sicherheitsrisiko entsteht. „Davon sind aber nicht nur große Unternehmen betroffen. Das kann auch der regionale Installateur von nebenan sein, der im Zuge der Auftragsvergabe via IT-Schnittstellen mit dem Auftraggeber kommuniziert“, so Staubmann. Neben den rund 4.000 Unternehmen, die unmittelbar unter die EU-NIS2-Richtlinie fallen, sind auch mehrere Zehntausend Betriebe indirekt betroffen, da sie in einer Geschäftsbeziehung mit Unternehmen aus kritischen Sektoren stehen.
CyberRisk Rating by KSV1870 als Lösung
Um als Unternehmen NIS2-konform zu agieren, unterstützt der KSV1870 mit dem CyberRisk Rating, das von der KSV1870 Nimbusec GmbH umgesetzt wird. Das Rating bewertet Cyberrisiken von Dienstleistern, Lieferanten und Dritten. Dahinter steht ein standardisiertes, mehrstufiges Verfahren. Wer damit die NIS-Anforderungen für Lieferanten erfüllen möchte, benötigt je nach Risikoeinstufung ein B-, A- oder A+-Rating – sie alle basieren auf dem Cyber-Risk-Schema des KSÖ (Kompetenzzentrum Sicheres Österreich). Ein B-Rating bedeutet, dass ein Basis-Cyber-Schutzniveau vorhanden ist. Beim A-Rating werden alle 25 Anforderungen des KSÖ bewertet – auch jene, die oft mit hohen Kosten verbunden sind. Bei „A+“ erstellt zusätzlich ein Audit-Partner einen Bericht über die bewertete Organisation und erhöht so die Zuverlässigkeit weiter. Das Rating selbst kann von Kleinunternehmen genauso in Anspruch genommen werden, wie von weltweit agierenden Konzernen. „Unternehmen, die sich jetzt mit ihrem IT-Sicherheitsniveau auseinandersetzen und die je nach Bedarf bis zu 25 Anforderungen analysieren, leisten wertvolle Vorarbeit. Sie können danach dem Gesetz bedeutend entspannter entgegenblicken“, so Staubmann.
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