Während viele Gesundheitseinrichtungen in den Sommermonaten geschlossen sind, sind Österreichs Apothekerinnen und Apotheker ohne Unterbrechung für Ihre Gesundheit im Einsatz.
Krankheiten kennen keine Öffnungszeiten und halten sich auch nicht an die Feriensaison. Egal ob es während der „klassischen Bürozeiten“ oder an Tagesrandzeiten bzw. am Wochenende ein dringendes Gesundheitsproblem gibt, die 1.470 Apotheken in ganz Österreich sind für die Menschen da. Denn dort gibt es keine urlaubsbedingten Schließtage!
Während andere Gesundheitseinrichtungen urlaubsbedingt in den Sommermonaten geschlossen sind, stehen die mehr als 7.000 Apothekerinnen und Apotheker bei kleineren und größeren Beschwerden das ganze Jahr über mit Fachwissen und persönlicher Beratung zur Verfügung. „Bis zu 600.000 Menschen kommen täglich in eine der 1.470 Apotheken vor Ort, weil sie ein gesundheitliches Anliegen haben und Hilfe benötigen. Ohne Terminvereinbarung oder Wartezeit lösen wir Apothekerinnen und Apotheker diese Probleme quasi rund um die Uhr – das Vertrauen in unseren Berufsstand ist entsprechend hoch“, fasst es Gerhard Kobinger, 2. Vize-Präsident der Österreichischen Apothekerkammer, zusammen.
Jede Apotheke in Österreich hat durchschnittlich 50 Stunden pro Woche geöffnet. Hinzu kommen jede Nacht sowie an Wochenenden und Feiertagen rund 220 Apotheken im Bereitschaftsdienst. Diese gesetzlich geregelte Serviceleistung wird nicht wie die Spitäler- und Ärztenotdienste von der öffentlichen Hand bezahlt, sondern vom Apothekenbetrieb selbst finanziert. In Summe kosten die Bereitschaftsdienste die Apotheken rund 35 Millionen Euro jährlich.
„Der gesetzlich vorgeschriebene Versorgungsauftrag ist zu erfüllen, das steht außer Frage. Fraglich ist allerdings, warum die öffentliche Hand diesen von ihr auferlegten Auftrag nicht auch mitfinanziert. Innerhalb des immer rissiger werdenden Gesundheitssystems muss die wichtige Rolle der Apotheken endlich weiter aufgewertet werden. Nur so kommen wir aus der sich immer schneller drehenden Abwärtsspirale in Sachen Systemfinanzierung heraus“, so Kobinger abschließend.
Neben der Arzneimittelversorgung und pharmazeutischen Beratung stehen in den Apotheken aber auch diverse Screening- und Testmöglichkeiten zur Verfügung. Diese Früherkennung von Krankheiten führt zu besserer und schnellerer Behandlung und Heilung. So werden massiv Kosten gespart.
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