„Österreich ist EU-weit an der Spitze bei der Teilzeitquote – das ist kein sozialpolitisches Vorzeigeprojekt, sondern eine Wettbewerbsbremse und Armutsfalle im Alter. Wie sonst auch, sollte uns bei dem Thema das Gemeinsame leiten: Wir alle wollen faire Chancen, soziale Sicherheit und einen starken, zukunftsfitten Standort. Unsere Betriebe schaffen Jobs, sichern Wohlstand und halten das Gesundheits- und Sozialsystem am Laufen. Sie pauschal zu verurteilen ist Klassenkampf-Rhetorik von vorgestern. Jetzt ist nicht der Zeitpunkt für Zeigefinger-Politik, sondern für gemeinsame Lösungsarbeit im Sinne von Betrieben und Beschäftigten“, so Wirtschaftsbund-Generalsekretär Kurt Egger.
„Unser Standort braucht Lust auf Leistung statt Unternehmer-Bashing. Teilzeit entsteht nicht aus Kalkül der Betriebe – unsere heimischen Unternehmen ringen um Arbeitskräfte und brauchen jede helfende Hand. Gefragt sind also gezielte Anreize für Vollzeitarbeit, wie etwa ein Vollzeitbonus. Wir teilen auch das Ziel, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie weiter zu verbessern. Dazu braucht es den flächendeckenden Ausbau einer qualitativ hochwertigen, ganztägigen Kinderbetreuung. Wer Zukunft gestalten will, muss Brücken bauen, statt Gräben zu schaufeln“, so Egger abschließend.
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