Über 50 Konzerte an 25 Spielorten ab 1. August
Das Festival „Allegro Vivo“ stellt heuer von Freitag, 1. August, bis Sonntag, 14. September, unter dem Leitthema „Temperamenti“ die Vielfalt des menschlichen Wesens und deren musikalische Darstellung in den Mittelpunkt von über 50 Konzerten an 25 Spielorten großteils im Waldviertel. Zudem öffnet auch wieder für rund 600 Musiker und Musikerinnen aus aller Welt die Internationale Sommerakademie von „Allegro Vivo“ ihre Tore.
Eröffnet wird die 47. Ausgabe des Festivals am Freitag, 1. August, ab 19 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche in Gmünd-Neustadt sowie am Samstag, 2. August, ab 19 Uhr und am Sonntag, 3. August, ab 16 Uhr jeweils in der Bibliothek von Stift Altenburg, wo Vahid Khadem-Missagh und die Academia Allegro Vivo die „Ungarischen Tänze“ von Johannes Brahms, Béla Bartóks Divertimento für Streichorchester und die Uraufführung „Ein wilder Apfelbaum will ich werden“ spielen: Für dieses Auftragswerk, das weltweit erste Konzert für Violine, Cimbalom und Orchester, hat sich der niederösterreichische Komponist Philipp Manuel Gutmann von der Lyrik des ungarischen Dichters Attila Jòzsef und der Natur inspirieren lassen.
Am Dienstag, 5. August, folgt ab 19 Uhr auf Schloss Harmannsdorf im Sinne der Friedensbotschaft Bertha von Suttners „Musik und Wort" mit Violinsonaten von Johann Sebastian Bach, gespielt von Tomoko Sawallisch am Cembalo und Ingolf Turban auf seinen Violinen von Antonio Stradivari und Martin Schleske, sowie Texten aus den Quellen der Hochreligionen, gelesen von Elisabeth Eschwé. Ebenfalls am Dienstag, 5. August, steht dann noch bei freiem Eintritt ab 21 Uhr am Horner Stadtsee die „Moonlight Serenade“ der Meisterkurse-Teilnehmenden auf dem Programm.
In Folge wird die Stiftsbibliothek Altenburg jeweils zur Wochenmitte zur Bühne für kammermusikalische Begegnungen mit Dmitri Schostakowitsch, interpretiert von Elisabeth Leonskaja, Jenö Hubay, Béla Bartók, Johannes Brahms, Zoltan Kodaly, Robert Schumann u. a. (6., 13., 20. und 27. August). Bei Open-Air-Konzerten im Horner Kunsthaus warten am 9. August ein „Best of BartolomeyBittmann“ und am 23. August „Roma Soul, Hungarian Heart“ mit dem Sárközy Collective. Alpenländisch-volkstümliche Verflechtungen präsentiert das Ensemble Maxjoseph am 12. August im Loisium in Langenlois, während sich das Manuel Randi Trio am 30. August in der Alten Schmiede in Schönberg am Kamp dem Flamenco, italienischer Folklore, dem Bossa Nova etc. widmet.
Im diesjährigen Galakonzert im Horner Kunsthaus stellen Vahid Khadem-Missagh und die Academia Allegro Vivo am 16. August Antonio Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“ Astor Piazzollas „Las Cuatro Estaciones Porteñas“ gegenüber, während Cornelius Obonya ausgewählte Texten über den Wandel des menschlichen Lebensraumes über die Jahrhunderte hinweg liest. Sprachklang und Musik vereinen sich auch, wenn Andrea Eckert auf Burg Schleinitz als Gastgeberin für das Duo Klaus Paier & Asja Valcic (6. September) sowie das Chaos String Quartet (7. September) fungiert. Weitere Gastspiele geben das Wranitzky Kammerorchester Prag unter der Leitung von Marek Štilec in Waidhofen an der Thaya am 4. September und das Franz Liszt Kammerorchester aus Budapest im Konzerthaus Weinviertel am 5. September.
Neben einer zweiten „Moonlight Serenade“ am 19. August absolvieren die Nachwuchstalente der Sommerakademie weitere Konzerte u. a. in Brunn am Wald (7. August), auf Schloss Greillenstein (8. August), auf Schloss Waldreichs (14. August), in Altpölla (15. August), im Stift Zwettl (21. August), im Stift Geras (22. August) und auf Schloss Rosenburg (29. August). Erstmals wird auch das Gut Schickenhof bei Zwettl am 28. August seinen Großen Musiksalon für die Darbietungen der Meisterkurse öffnen.
Schließlich präsentiert sich das Abschlusswochenende des diesjährigen Festivals von 11. bis 14. September auf Schloss Weitra, im Stift Göttweig und im Stift Altenburg „Vielsaitig“, wenn sich die Soloharfe von Anneleen Lenaerts in Wolfgang Amadeus Mozarts Doppelkonzert mit dem Klang des Flötisten Matthieu Gauci-Ancellin verbindet. Einleitend spielt Festivalleiter Vahid Khadem-Missagh mit der Academia Allegro Vivo Joseph Haydns Violinkonzert in G-Dur, während nach der Pause das Konzert für Streichorchester von Miklós Rósza erklingt, der u. a. für die Filmmusik zu „Ben Hur“ einen Oscar erhielt.
Nähere Informationen, das detaillierte Programm und Karten bei „Allegro Vivo“ unter 02982/4319, e-mail tickets@allegro-vivo.at bzw. office@allegro-vivo.at und www.allegro-vivo.at.
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