Extra-sicherer Schulweg - über 1.200 m² Entsiegelung - 24 neue Bäume – neuer Aufenthaltsbereich bei Goethehof-Vorplatz – Sinagasse wird Fahrradstraße
Die Wiener Radwegoffensive schreitet weiter in hohem Tempo voran! Im Fokus stehen 2025 nicht nur Groß-Projekte wie der kürzlich fertiggestellte 7km lange Mega-Radhighway Nord, sondern besonders auch notwendige Lückenschlüsse in den Wiener Bezirken. Eine dieser Lücken bestand bisher im 22. Bezirk rund um den Vorplatz des Goethehofes. Die umliegende Schödlbergergasse sowie die angrenzende Sinagasse bekommen nun eine angemessene Radinfrastruktur und die Schüler*innen und Kindergartenkinder von Salvatorschule und Salvatorkindergarten einen noch sichereren Schulweg!
„Schulwegsicherheit wird in Wien großgeschrieben, der Platz direkt vor der Schule ist dabei natürlich ein zentraler Ort. Hier sollen Kinder in der Früh und nach Unterrichtsende sicher und frei unterwegs sein können“, so Mobilitätsstadträtin Ulli Sima. „Daher setzt Wien laufend weitere verkehrsberuhigte Schulvorplätze um – wie hier rund um die Salvatorschule und den Goethehof. Auch die Umgestaltung der Sinagasse zur Fahrradstraße trägt entscheidend dazu bei, den Schulweg sicherer und klimafitter zu machen. Zentrales Anliegen bei Umbauarbeiten ist neben der Sicherheit auch Entsiegelung, Begrünung und Kühlung von Plätzen, ganz nach dem Motto ‚Raus aus dem Asphalt‘.“
Donaustädter Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy ergänzt: „Kaisermühlen ist ein lebendiger, vielfältiger Stadtteil und genau das wollen wir auch im öffentlichen Raum sichtbar machen. Mit der neuen Fahrradstraße, einem sicheren Schulvorplatz und dem begrünten Goethehof-Vorplatz schaffen wir mehr Lebensqualität für alle Generationen im Grätzl.“
Zudem wird Wiens beliebtestes Freibad, das Gänsehäufel durch den neuen Radweg und die Fahrradstraße an das Hauptradwegnetz angebunden. So fällt der Weg zum Bad noch viel leichter.
Sicher zur Schule und in den Kindergarten
In der Schödlbergergasse 20-22 befindet sich der Bildungscampus Salvator Kaisermühlen. Egal ob Eltern, die ihre Kinder mit dem Rad in den Kindergarten bringen, Schüler*innen, die mit Scooter oder Öffis nach dem Unterricht nach Hause fahren oder einfach noch vor der Schule spielen, oder Hortgruppen, die sich an der nahegelegenen Badestelle des Kaiserwassers abkühlen wollen - sie alle sollen schnell, bequem und vor allem sicher an ihr Ziel gelangen.
Deshalb entsteht hier bis Ende August eine besonders sichere Radinfrastruktur von der Schüttaustraße in die Schödlbergerstraße. Ein 2,6 Meter breiter Zwei-Richtungs-Radweg schließt an die bestehenden Radverbindungen an. Die Kreuzungen werden übersichtlicher und Fußgänger*innenfreundlicher gestaltet und farblich markiert.
Goethehof-Vorplatz wird Grätzl-Schatz
Am Vorplatz des Goethehofes, der den beiden Bildungseinrichtungen gegenüberliegt, sieht es aktuell noch recht karg aus – das wird sich in Zukunft ändern! Aus einem grauen Vorplatz wird bis Ende des Jahres ein klimafittes Grätzl-Highlight mit vier neuen Bäumen, zwei neuen Staudenbeeten, großzügigen Grünflächen und zwei Sonnensegeln, die auch in den heißesten Sommertagen kühlen Schatten spenden werden. Sieben Sitzbänke laden bald dazu ein, sich hier eine kurze Auszeit zu gönnen.
An einem Trinkhydranten kann man sich frisches Wasser holen oder kurz erfrischen. Das bestehende, nicht barrierefreie und stellenweise baufällige Pflaster wird im gesamten Platzbereich gegen neues, helles und barrierefreies Steinpflaster getauscht. Noch mehr Barrierefreiheit erfährt der Platz auch durch ein neues Blindenleitsystem.
Sinagasse: Fahrradstraße und grüne Allee
Die Sinagasse wird ab September von Schödlbergergasse bis Moissigasse zur fahrradfreundlichen Straße mit verkehrsberuhigter Fahrbahn. Insgesamt entsteht im Grätzl somit neue Radinfrastruktur auf einer Länge von über 400 Metern, die perfekt an bestehende Radverbindungen anschließt. Die Fertigstellung ist für Frühling 2026 geplant.
Ein Baum kommt selten allein, zumindest bei den Projekten der Stadt Wien! Und deshalb werden auch in der Sinagasse neue Bäume gepflanzt und zwar gleich 20 Stück. Sie gesellen sich, ausgestattet mit einer automatischen Bewässerung, zu den bestehenden Bäumen, die natürlich alle erhalten bleiben, um gemeinsam in den heißen Sommermonaten kühlenden Schatten zu spenden.
Um ihren Wurzeln ausreichend Platz zum Wachsen zu geben und gleichzeitig die Oberfläche der Stadt weiter zu entsiegeln, erhalten neue wie alte Bäume großzügige Grünflächen. Zwei Hochstammsträucher in der Sinagasse und zwei Hochbeete links und rechts des Eingangs der Bücherei am Goethehof ergänzen bald das klimafitte Bild.
Wiens große Radwegoffensive
Die große Wiener Radwegoffensive läuft auf Hochtouren! Die rot-pinke Stadtregierung hat mit Ende der Legislaturperiode über 250 Projekte und knapp 100 km im Hauptradwegenetz umgesetzt oder auf den Weg gebracht und bisher bereits rund 130 Mio. Euro in den Ausbau der Wiener Radinfrastruktur investiert. Mehr als 50 km Radinfrastruktur wurden zudem im Bezirksnetz bereits umgesetzt. Die intensiven Anstrengungen machen sich bezahlt: Die Zahl der Radler*innen nimmt stetig zu. So ist der Anteil der Wege, die per Rad zurückgelegt werden, im Jahr 2024 auf elf Prozent gestiegen (im Jahr 2019 waren es sieben Prozent), wie die Modal Split-Erhebung 2024 zeigt.
Alle Infos zu den Radwegeprojekten auf fahrradwien.at
Raus aus dem Asphalt-Rekordbilanz
Die Raus aus dem Asphalt-Projekte haben in der vergangenen Legislaturperiode 2020-2025 eine Rekordbilanz gebracht mit 344 Projekten in allen 23 Bezirken. 3.316 Bäume wurden gepflanzt, 2.745 Sitzmöglichkeiten errichtet und knapp 2.000 Quadratmeter Wasserspiel geschaffen. Mit der historischen Begrünungsoffensive Wiens haben die Grätzl eine massive Verbesserung des Mikroklimas und damit eine Aufwertung der Lebensqualität erfahren.
Alle Projekte gibt es auf der interaktiven Wien-Karte zum Entdecken https://wienwirdwow.at/
rk-Fotoservice: https://presse.wien.gv.at/
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Ava Farajpoory
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