34 neue Kooperationsprojekte in der Forschung mit Afrika und dem Globalen Süden
„Mit den Programmen Africa-UniNet und Kooperation Entwicklungsforschung fördern wir Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Es geht darum, Wissen zu teilen, Lösungen gemeinsam zu entwickeln und lokale Strukturen zu stärken – nicht über Länder hinweg, sondern miteinander.
Die Projekte tragen dazu bei, Herausforderungen wie Klimakrise, Gesundheitsversorgung oder Bildung gemeinsam anzugehen. Gleichzeitig setzen wir ein Zeichen gegen Brain-Drain: Wer forscht, soll das auch in der eigenen Region tun können – mit Perspektive und Anerkennung.
In der aktuellen Förderrunde unterstützen wir 34 neue Projekte mit über 1,2 Millionen Euro und tragen zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDG) bei. Forschung heißt auch Verantwortung – und internationale Solidarität ist für uns mehr als ein Schlagwort“, so Bundesministerin Eva-Maria Holzleitner anlässlich der offiziellen Bekanntmachung der Projektauswahl.
Africa-UniNet: Vernetzung von österreichischen und afrikanischen Hochschulen
Africa-UniNet wurde im Auftrag des Wissenschaftsministeriums von der OeAD-GmbH - Agentur für Bildung und Internationalisierung und der Universität für Bodenkultur Wien aufgebaut, um eine langfristige, stabile Basis für die Zusammenarbeit und den Dialog österreichischer und afrikanischer Universitäten und Forschungseinrichtungen zu schaffen. Derzeit hat das Netzwerk 86 Mitglieder, 57 aus afrikanischen Ländern, 29 aus Österreich.
Es finden jährlich Ausschreibungen für zweijährige Netzwerkprojekte für die beteiligten österreichischen und afrikanischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen statt. Gefördert werden Mobilitäts- und Sachkosten der Forschenden jährlich in Höhe von über Ꞓ 700.000,-. Bislang wurden 85 Kooperationsprojekte unterstützt, in der inzwischen fünften Ausschreibungsrunde wurden 20 neue Forschungsprojekte genehmigt. Die nächste Ausschreibung findet vom 1. Sept bis 30. Nov 2026 statt.
www.africa-uninet.at
Förderprogramm „Kooperation Entwicklungsforschung“
Zur Förderung der Forschung in und mit Ländern des Globalen Südens hat das BMFWF 2019 ein neues Programm für Entwicklungsforschung gestartet und die Ressortmittel für die Förderung anwendungsorientierter Kooperationsprojekte österreichischer Hochschul- und Forschungseinrichtungen mit Einrichtungen in Entwicklungsländern deutlich erhöht.
Das Programm wird vom OeAD durchgeführt und fördert Mobilitäts- und Sachkosten von Forschenden an Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowohl in Österreich als auch in Entwicklungsländern außerhalb Europas, die bis zu drei Jahre zusammenarbeiten, um insbesondere lokale Probleme zu lösen und damit auch zur Reduktion des Brain-Drain aus Entwicklungsländern beizutragen. Bislang wurden 47 Entwicklungsforschungsprojekte gefördert, nun kommen 14 neue Projekte dazu, die mit über Ꞓ 500.000 finanziert werden. Die nächste Ausschreibung findet vom 1. Sept bis 30. Nov 2026 statt.
Kooperation Entwicklungsforschung | Agentur für Bildung und Internationalisierung (oead.at)
Rückfragen & Kontakt
Bundesministerium für Frauen, Wissenschaft und Forschung
Florian Atzmüller
Telefon: +43 664 78092423
E-Mail: florian.atzmueller@bmfwf.gv.at
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