• 25.07.2025, 09:40:33
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ÖGB-ARGE Gesundheits- und Sozialbetreuungsberufe fordert bundesweit einheitliche und evidenzbasierte Personalbemessung

Weniger Belastung für Pflegekräfte, planbare Arbeitszeiten und mehr Qualität für Patient:innen – mit klaren und evidenzbasierten Personalbemessungsmodellen gelingt das

Wien (OTS) - 

Die ARGE Gesundheits- und Sozialbetreuungsberufe fordert bundesweit einheitliche, bedarfsorientierte und wissenschaftlich fundierte Modelle zur Personalbemessung. Nur so kann die Behandlungs- und Betreuungsqualität langfristig gesichert und die Überlastung im Gesundheits- und Sozialbereichs verhindert werden.

Notwendig sind wissenschaftlich fundierte, transparente Personalplanungssysteme, klare Vorgaben für die Qualifikation und Anzahl der Pflegekräfte – besonders in Nachtdiensten – sowie genügend Zeit für die eigentlichen Kernaufgaben der Pflege. Bestimmte Funktionen, wie Führungsaufgaben oder Praxisanleitung, ebenso wie Mitarbeiter:innen, die vorübergehend nicht einsatzfähig sind, müssen zusätzlich mit eigenen Ressourcen berücksichtigt werden. Dies kann nachhaltig zu stabilen Dienstplänen und somit planbaren Arbeits- und Erholungszeiten führen.

Zwar arbeiten derzeit mehrere Bundesländer an neuen Personalbemessungsmodellen, doch ohne einheitliche und verbindliche Standards drohen weiterhin regionale Unterschiede und Planungsunsicherheit. Nur so lassen sich die Belastungen für Pflege- und Betreuungskräfte reduzieren und die Qualität für Patient:innen sichern.

Die ARGE appelliert abschließend an Bund und Länder, die bestehenden Initiativen zu bündeln und die Empfehlungen umzusetzen.

Rückfragen & Kontakt

Mag. Toumaj Faragheh
ÖGB-Kommunikation
Tel.: +43 664 614 518 0
toumaj.faragheh@oegb.at
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