Hofer: „In intensiven Verhandlungen haben wir durchgesetzt, dass Trinkgeld steuerfrei bleibt und österreichweit einheitlich und fair geregelt wird.“
„Wir haben verhindert, dass die Rechnung ohne den Wirt gemacht wird – und gemeinsam eine gute Lösung in der Trinkgeldfrage gefunden“, freut sich NEOS-Wirtschaftssprecher Markus Hofer über die heute erzielte Einigung der Regierungspartner auf eine Trinkgeldreform.
Auf Betreiben von NEOS wurde erreicht, dass Trinkgeld steuerfrei bleibt. Hofer: „Dazu führen wir eine ECHTE und österreichweit einheitliche Trinkgeldpauschale ein - ohne die Gefahr von Nachzahlungen. Bisher müssen Mitarbeitende und Arbeitgeber ja, wenn die tatsächlichen Trinkgelder deutlich über der Pauschale sind, die Abgaben basierend auf der tatsächlichen Trinkgeldhöhe zahlen. Das führte für die Unternehmen oft zu sehr hohen Nachzahlungen. Mit der heute erzielten Einigung kommen jetzt echte Trinkgeldpauschalen ohne Öffnungsklausel, das heißt: Auch bei höheren tatsächlichen Trinkgeldern fallen die Abgaben nur für die Pauschale an.“
Die Höhe der Trinkgeldpauschale konnte zudem in den Verhandlungen mit den Koalitionspartnern sehr deutlich verringert werden, betont Hofer. „Die Sozialpartner-Einigung hätte ab sofort 95 Euro betragen, wir konnten sie ab 2026 um fast ein Drittel auf 65 Euro reduzieren, danach steigt sie stufenweise an.“
Außerdem haben wir erreicht, dass es eine Generalamnestie für die Jahre vor Inkrafttreten der Neuregelung gibt – das heißt, die Betriebe werden von den teils horrenden und existenzbedrohenden Nachforderungen befreit. Hofer: „Gäbe es eine NEOS-Alleinregierung, hätten wir das Trinkgeld zu 100 Prozent von allen Abgaben befreit. Aber die jetzige Einigung ist ein sehr guter Kompromiss. Mit dieser Reform schaffen wir Rechtssicherheit für alle Unternehmen und ihre Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer – und sorgen damit in der Hochsaison für eine massive Entbürokratisierung und Entlastung. Und die Gäste können wieder sicher sein, dass ihr Trinkgeld auch wirklich bei denen landet, die es sich verdient haben – bei der freundlichen Kellnerin und dem guten Koch. Und nicht beim Staat.“
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