Mehr als 80 Prozent der Österreicher:innen befürworten die erneuerbare Energieform und deren Ausbau.
Das geht aus einer bis zum Ende des Frühjahrs erstellten und von der IG Windkraft beauftragten, breit angelegten Studie mit repräsentativem Sample hervor.
Demnach sieht eine Mehrheit Windkraft als erneuerbare Energieform aus der Region, die die Umwelt nicht schädigt und die energieunabhängig von Großmächten und Diktatoren macht. Gemäß der im heurigen Frühjahr durchgeführten Umfrage unter 2.500 Personen zwischen 16 und 75 Jahren sehen 83 Prozent aller befragten Österreicher:innen die Windkraft sehr oder eher positiv.
Während Photovoltaik auf Dachflächen und Fassaden genau wie Agri-Photovoltaik als sehr positiv angesehen werden, kommen Wind- und Kleinwasserkraft unmittelbar dahinter – noch vor Photovoltaik auf Freiflächen. Windkraft gilt vor allem als saubere, regionale und nachhaltige Energieform. Insbesondere jüngere Menschen bis 29 Jahre sind diesbezüglich besonders positiv eingestellt.
Rund 70 Prozent der Befragten sehen die Windkraft schon jetzt als entscheidenden Bestandteil der künftigen Energieversorgung Österreichs. Ebenfalls fast 70 Prozent als saubere, nachhaltige Energieform aus der eigenen Region, die die Umwelt nicht schädigt.
Josef Plank, Präsident der IG Windkraft: „Die Windenergie ist vor allem in Österreich eine ganz starke regionale Kraft. Sie wird getragen von rund 8.000 Menschen in knapp 200 mittelständischen, oft familiengeführten Unternehmen am Land. Wir sehen die Ergebnisse dieser Meinungsumfrage als Auftrag unsere regionale Verantwortung verstärkt wahrzunehmen und auf die Menschen abseits der Ballungsräume aktiv zuzugehen.“
Regionale Kraft & Befreiung von Gasdiktaturen
64 Prozent der Befragten stimmten der Aussage zu: „Die Nutzung und der Ausbau der Windenergie ist mir sehr wichtig, auch wenn man die Windräder in der Landschaft sieht. Nur so können wir voll auf erneuerbare Energien umsteigen.“ Und mehr als die Hälfte der Befragten hat grundsätzlich keine Bedenken gegen den Bau von Windrädern in ihrem näheren Wohnumfeld.
Gleichzeitig stimmen aber auch 56 Prozent der Aussage sehr oder eher zu: „Windräder sollten nur weit entfernt von Orten gebaut werden dürfen, in denen Menschen leben.“
Was auf den ersten Blick widersprüchlich klingt, deckt bei näherer Betrachtung die Verunsicherung vieler Menschen beim Thema Windkraft auf, genährt durch zahlreiche Mythen der Windkraft-Gegner.
Studienautor Jochen Lukas vom führenden Medienforschungsunternehmen Brand Support mit Sitz in Schwaig bei Nürnberg (Deutschland) erklärt die Stimmung in Österreich bezüglich Windkraft so: „Viele Menschen sind besorgt und finanziell unter Druck. Angesichts der globalen Lage und der Gleichzeitigkeit verschiedener Krisen ist das nicht verwunderlich. In dieser Gemengelage sind Menschen offen für Halbwahrheiten und ‚Fake News‘. Rund um die Windkraft kursieren außerordentlich viele solcher Unwahrheiten. Das erklärt die teils zwiespältige Haltung zum Thema.“
Rund die Hälfte der Befragten ist indes schon heute davon überzeugt, dass uns erneuerbare Energieformen wie die Windkraft künftig von schwerwiegenden Energie-Abhängigkeiten durch Großmächte und Diktatoren befreien können.
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