- 23.07.2025, 00:00:04
- /
- OTS0001
FW-Langthaler: Benya-Formel hemmt Arbeitsmarktreformen – Gewerkschaft bleibt in alten Denkmustern gefangen.
Einheitliche Lohnformeln fördern keine Leistung – flexible Lösungen statt zentralistischer Zwangsmechanismen gefordert!
Die Freiheitliche Wirtschaft (FW) übt klare Kritik an der Verteidigung der Benya-Formel durch ÖGB-Chefökonomin Helene Schuberth. In einem aktuellen Profil-Beitrag spricht sich Schuberth für die starre Kopplung von Löhnen an Inflation und gesamtwirtschaftliche Produktivität aus. Aus Sicht der Freiheitlichen Wirtschaft ist dieses Modell nicht mehr zeitgemäß und behindert notwendige arbeitsmarktpolitische Reformen.
FW-Generalsekretär Reinhard Langthaler betont: „Frau Schuberth verteidigt ein Lohnmodell aus einer vergangenen Zeit. Die Herausforderungen unserer Wirtschaft – von wachsendem globalem Wettbewerbsdruck bis zur Investitionszurückhaltung im Inland – lassen sich nicht mit zentralistischen Automatismen lösen. Leistung muss sich lohnen, nicht nivelliert werden.“
Die Kritik der Freiheitlichen Wirtschaft im Überblick:
- Die Formel unterscheidet nicht zwischen Branchen und Regionen, sondern nivelliert. Das trifft vor allem exportorientierte Betriebe, die unter steigenden Lohnstückkosten leiden.
- Flexible Betriebslöhne werden vom ÖGB als „Unterbietungswettbewerb“ abgelehnt, obwohl sie in vielen Fällen überlebensnotwendig für die internationale Wettbewerbsfähigkeit sind.
- Die Formel dient zunehmend als Schutzschild gegen jede arbeitsmarktpolitische Weiterentwicklung und verhindert notwendige Deregulierung und Entlastung.
- Die pauschale Kopplung an die Inflation verkennt die betriebswirtschaftliche Realität, insbesondere in Zeiten schwacher Konjunktur und stagnierender Produktivität.
Die FW fordert daher:
- Mehr Eigenverantwortung und Flexibilität in der Lohnbildung, angepasst an Leistung, Branche und Standort.
- Eine schrittweise Abkehr von der Benya-Automatik, die wirtschaftliche Entwicklung ausbremst.
- Arbeitsmarktreformen, die Unternehmen stärken, Investitionen erleichtern und Beschäftigung fördern.
Abschließend warnt Langthaler: „Es geht nicht darum, Arbeitnehmerrechte zu schwächen – sondern darum, die Basis für neue Jobs, Innovation und wirtschaftliches Wachstum zu sichern. Wer starre Systeme zementiert, gefährdet Österreichs wirtschaftliche Zukunft.“
Rückfragen & Kontakt
Freiheitliche Wirtschaft
E-Mail: office@fw.at
Website: https://www.fw.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | RFW