- 16.07.2025, 22:20:04
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SPÖ-Kultursprecherin Auer: Claus Peymann ein unermüdlicher Kämpfer für Theater als Ort der gesellschaftlichen Auseinandersetzung
„Seine Verdienste um die österreichische zeitgenössische Dramatik sind nicht hoch genug zu schätzen“
Bestürzt über das Ableben von Regisseur und ehemaligen Burgtheaterdirektor Claus Peymann ist SPÖ-Kultursprecherin Katrin Auer: „Mit Claus Peymann verlieren Deutschland und Österreich eine der prägendsten Persönlichkeiten des deutschsprachigen Theaters. Sein Einsatz für ein streitbares, politisches Theater, das Ort der gesellschaftlichen Auseinandersetzung ist, wird unvergessen bleiben.“ Als langjähriger Burgtheaterdirektor hat er das kulturelle Leben Wiens und Österreichs nachhaltig geprägt und keine Auseinandersetzung gescheut, wenn es um die Freiheit der Kunst, das Antreten gegen das Verdrängen der NS-Geschichte das Landes und eine offene Gesellschaft geht. „Claus Peymann war nicht nur ein brillanter Regisseur, sondern auch ein mutiger Kulturpolitiker im besten Sinne. Er hat nicht gescheut, anzuecken, wenn es um die Verteidigung der Kunstfreiheit und die Rolle der Kunst in der Demokratie ging“, so Auer. ****
Unvergessen und nicht hoch genug zu schätzen sind seine Verdienste um die zeitgenössische österreichische Dramatik: „Er war ein früher und konsequenter Förderer von Thomas Bernhard, Elfriede Jelinek und Peter Handke und hat ihnen die Bühne geboten, die sie verdienen.“
„Der Tod von Claus Peymann ist ein großer Verlust für die Kunst- und Theaterwelt in Österreich und Deutschland. Mit seinem Lebenswerk wird er in die Geschichte eingehen und unvergessen bleiben. Mein Beileid den Hinterbliebenen“, so Auer. (Schluss) ah
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