- 16.07.2025, 11:42:32
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Volksanwalt Achitz: Gratis-Gürtelrose-Impfung ist wesentlicher Schritt zum Abbau finanzieller Impfhürden
Viele Menschen hatten sich an die Volksanwaltschaft gewandt, weil sie sich 500-Euro-Impfung nicht leisten konnten
„Mit der Gürtelrose-Impfung wird nicht irgendeine Impfung ins Gratis-Impfprogramm aufgenommen, sondern jene, deren Bezahlung wahrscheinlich die größte finanzielle Hürde für die Menschen ist“, begrüßt Volksanwalt Bernhard Achitz den von Gesundheitsministerin Korinna Schumann angekündigten Ausbau des kostenlosen Impfprogramms. Viele Betroffene haben sich in den vergangenen Jahren an die Volksanwaltschaft gewandt, weil sie sich die 500 Euro für die Gürtelrose-Impfung nicht leisten können. Trotz Impfempfehlung gibt es bisher nicht einmal einen Kostenzuschuss zur Impfung - man muss die vollen 500 Euro dafür selbst bezahlen. „Nach der Teuerung in den vergangenen Jahren ist das gerade für ältere Menschen mit niedrigen Pensionen nicht leistbar“, so Achitz.
Auch die zentrale Beschaffung des Impfstoffs und die geplante lückenlose und flächendeckende Ausrollung des Impfangebots befürwortet Achitz: „Impfungen müssen einfach verfügbar sein, etwa in öffentlichen Impfstraßen mit gemeinsamer Online-Terminvereinbarung oder auch direkt am Arbeitsplatz. Denn niedrige Impfquoten sind ein Problem, das einerseits wohl auf gestiegene Impfskepsis zurückzuführen ist, andererseits aber auch auf organisatorische und finanzielle Hürden.“
Gürtelrose: Ernsthafte und schmerzhafte Erkrankung
Die Gürtelrose, die von den Varizella-Zoster-Viren ausgelöst wird, ist eine ernsthafte und sehr schmerzhafte Erkrankung. Sie kann etwa blind machen. Die Wahrscheinlichkeit, daran zu erkranken, steigt mit dem Alter. Jährlich erkranken in Österreich 40.000 Menschen an Gürtelrose - die Hälfte davon ist älter als 50 Jahre. Volksanwalt Achitz: „Im Optimalfall wären alle vom nationalen Impfgremium empfohlenen Impfungen kostenlos. Die Ausweitung des Impfprogramms auf Gürtelrose und Pneumokokken ist ein entscheidender Schritt.“
SERVICE: Die Volksanwaltschaft ist unter post@volksanwaltschaft.gv.at sowie unter der kostenlosen Servicenummer 0800 223 223 erreichbar.
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Florian Kräftner
Mediensprecher im Büro von
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Telefon: +43 664 301 60 96
E-Mail: florian.kraeftner@volksanwaltschaft.gv.at
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