• 16.07.2025, 09:02:07
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Regionalbüros der Anwältin für Gleichbehandlungsfragen für Menschen mit Behinderungen in Salzburg, Graz und Wien zeigen Wirkung

Deutlicher Anstieg bei Beratungszahlen – Regionale Präsenz stärkt Rechte und Bewusstsein für Barrierefreiheit und Antidiskriminierung

Wien (OTS) - 

Die neu eingerichteten Regionalbüros der Anwältin für Gleichbehandlungsfragen für Menschen mit Behinderungen in Salzburg und Graz sowie die Zentrale in Wien verzeichnen im Jahr 2025 einen bemerkenswerten Erfolg. Die steigende Zahl an Beratungen, die hohe Zufriedenheit der Ratsuchenden sowie die gestärkte regionale Präsenz zeigen deutlich: Die Dezentralisierung der Gleichbehandlungsarbeit wirkt – und sie wirkt nachhaltig.

„Unsere Regionalbüros sind zu wichtigen Anlaufstellen für Menschen mit Behinderungen und deren Angehörigen geworden. Sie bieten nicht nur rechtliche Beratung, sondern auch konkrete Unterstützung in schwierigen Lebenssituationen“, betont Mag.a Christine Steger, die seit 2023 als Anwältin für Gleichbehandlungsfragen tätig ist.

Rund 20% mehr Fälle im ersten Halbjahr 2025

Im ersten Halbjahr 2025 wurden in den drei Regionalbüros rund 20% mehr Fälle als im Vergleichszeitraum im Vorjahr bearbeitet. Die häufigsten Themen betrafen Diskriminierungen im Bereich Arbeit, Barrierefreiheit im Alltag sowie den Zugang zu Bildung und Gesundheitsleistungen.

Die Regionalbüros arbeiten eng mit lokalen Interessensvertretungen, Behörden und Institutionen zusammen. „Diese Vernetzung ermöglicht es uns, Lösungen direkt vor Ort zu erarbeiten und strukturelle Barrieren gezielt abzubauen“, so Steger.

Dazu werden pro Bundesland zweimal jährlich Vernetzungstreffen mit den regionalen Stakeholder:innen abgehalten. Diese waren in ihrer ersten Runde ausgesprochen gut besucht und führten zu einer noch stärkeren Vernetzung innerhalb der Bundesländer.

Stärkung der Rechte durch Nähe

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der niederschwelligen und wohnortnahen Unterstützung. Durch die persönliche Präsenz in Salzburg, Graz und Wien ist es gelungen, Menschen in allen Teilen Österreichs besser zu erreichen. Auch die verstärkte Zusammenarbeit mit Selbstvertretungsorganisationen und der Zivilgesellschaft trägt zur hohen Wirksamkeit der Regionalbüros bei.

Ausschlaggebend für die aufsuchende Beratung sind nicht nur die regionalen Sprechtage, sondern auch die Arbeit mit den Interessensvertretungen und Trägern. „Je mehr Menschen über ihre Rechte Bescheid wissen, desto stärker können wir daran arbeiten, dass Österreich ein barriere- und diskriminierungsfreier Ort für alle Einwohner:innen wird,“ so Steger.

Ausblick: Weitere Maßnahmen zur Stärkung geplant

Für die kommenden Jahre plant die Anwältin für Gleichbehandlungsfragen für Menschen mit Behinderungen den weiteren Ausbau mobiler Beratungsangebote sowie barrierefreier Informationsformate. Um Menschen mit Behinderungen noch niederschwelliger zu erreichen, wurde bereits begonnen vermehrt Sprechtage und Vernetzungstreffen auch abseits der Landeshauptstädte abzuhalten. „Gleichbehandlung darf kein Luxus sein – sie muss für alle Menschen in Österreich selbstverständlich sein. Unsere Arbeit ist ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft“, führt Steger aus.

Rückfragen & Kontakt

Anwältin für Gleichbehandlungsfragen für Menschen mit Behinderungen
Mag.a Christine Steger
Telefon: 06648482345
E-Mail: office@behindertenanwaltschaft.gv.at

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