
In seiner zweiten Saison als Intendant setzte Clemens Unterreiner Giuseppe Verdis unsterbliches Musikdrama „La Traviata“ auf den Spielplan der Oper BURG GARS – und landete damit erneut einen großen Publikumserfolg. Unter dem Motto „Never Change a Winning Team“ vertraute er neuerlich auf das bereits im Vorjahr in Gars erprobte Regie-Duo Cornelius Obonya und Carolin Pienkos sowie auf Maestro Levente Török. Mit dem unverwechselbaren „Garser Stil“, einem schwungvoll geführten Orchester und einem gefeierten Ensemble mit zahlreichen überzeugenden Rollendebüts gelang ein mit großer Begeisterung aufgenommener Premierenabend. „Ich bin einfach nur dankbar und sehr glücklich. La Traviata – das ist Emotion pur: eine große Liebe, die von äußeren Zwängen in die Schranken gewiesen wird, gepaart mit Verdis mitreißender Musik. Gemeinsam mit unserem großartigen, internationalen Ensemble ergibt das sommerlichen Kulturgenuss auf höchstem Niveau – beim größten akustisch unverstärkten Freiluft-Opernfestival Österreichs"
, betonte Intendant Clemens Unterreiner am Premierenabend.
Zahlreiche prominente Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur folgten seiner Einladung – allen voran Bundespräsident a.D. Heinz Fischer und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, welche die Opernsaison in Gars feierlich eröffnete. Auch Nationalratspräsident Walter Rosenkranz, Bundesrat Klemens Kofler, NÖ-Landtagspräsident Gottfried Waldhäusl, Landesrätin Susanne Rosenkranz, Landespolizeidirektor Franz Popp, zahlreiche Botschafter wie US-Botschafterin Kami Witmer, Botschafterin Qi Mei aus China oder Australiens Botschafter Ian Biggs, der Wiener Militärkommandant Kurt Wagner, der Bezirkshauptmann von Horn Stefan Grusch, der Garser Bürgermeister Martin Falk sowie Startenor Heinz Zednik mit Beautydoc Dagmar Millesi, Galerist Peter Coeln, Hotellegende Elisabeth Gürtler, Wetterlady Christa Kummer, Sängerin Marika Lichter, Kulturmanager Christoph Thun-Hohenstein, Charity-Gentleman Gery Keszler und viele weitere bekannte Persönlichkeiten von nah und fern genossen Verdis Operndrama inmitten der historisch-romantischen Babenberger-Burgmauern.
Auf der von Devin McDonough konzipierten Opernbühne und in Kostümen von Laura Madgé Hörmann begeisterte das aus weltweit höchst gefragten Solistinnen und Solisten bestehende Ensemble, angeführt von Starsopranistin Hila Fahima (bei ihrem internationalen Traviata-Rollendebüt) und dem aufstrebenden kroatischen Tenor Filip Filipović (bei seinem Österreich-Debüt) als vielschichtiges Liebespaar Violetta & Alfredo. „Violetta ist eine der faszinierendsten Frauenfiguren der Opernliteratur – dieses Rollendebüt in der besonderen Atmosphäre der Oper BURG GARS zu geben, unter freiem Himmel und mitten in der Natur, macht mich wahnsinnig glücklich“
, zeigte sich Hila Fahima vom Spielort angetan. Dem schloss sich auch Filip Filipović an: „In diesem einmaligen Ambiente mein lang ersehntes Österreich-Debüt als Alfredo geben zu dürfen, erfüllt mich mit großer Dankbarkeit“
, freute sich der Tenor-Shootingstar der Herzen.
Auch in den weiteren Rollen wartete Intendant Unterreiner, wie gewohnt, mit Top-Stimmen auf: Volksopernbariton KS Morten Frank Larsen als routinierter Giorgio Germont, Flaka Goranci als packende Flora Bervoix, Andjela Spaic als betörende Annina, George Kounoupias als spielfreudiger Gaston, Nicolas Legoux als edler Baron Douphol, Philipp Schöllhorn als eleganter Marquis d’Obigny sowie Staatsopernbass Evgeny Solodovnikov als sonorer Doktor Grenvil zogen das Premierenpublikum mit großer stimmlicher und darstellerischer Hingabe in ihren Bann.
Im seiner zweiten Spielzeit als Intendant ist KS Clemens Unterreiner heuer erstmals auch selbst als Sänger in einer Garser Opernproduktion zu erleben. Er wird die Partie der Giorgio Germont an den drei letzten Vorstellungsabenden der Spielzeit (29.7., 31.7. & 2.8.) interpretieren. An allen drei Abenden wird es zusätzlich – als inklusives Kulturangebot, das in Österreich einzigartig ist – eine live Audiodeskription für blinde und sehbehinderte Menschen geben. So schließt sich der Kreis in Gars, wo das ehemals blinde Kind Clemens bzw. der jetzige Intendant Unterreiner in der „Oper für blinde und sehbehinderte Menschen“ selbst zu hören sein wird.
„La Traviata ist eine der wenigen Opern, die Liebe, Einsamkeit, Schmerz, Erlösung und Tod – also sämtliche Seelenbewegungen in den Menschen – innerhalb eines musikalischen Abends vereinigt. Die Naturkulisse der Burg Gars macht mit dieser Oper, ebenso wie mit anderen meisterhaft geschriebenen Werken, etwas ganz Besonderes: Das hier natürlich gegebene Bühnenbild hebt das Stück auf eine zusätzliche Ebene. Dieses Setting hat die außergewöhnliche Eigenschaft, dass es unglaublich viel Fantasie in den Zuschauern anregen kann, zusätzlich zur Musik
“, schwärmten Carolin Pienkos & Cornelius Obonya am Premierenabend. Levente Török, der seit Herbst 2024 Chefdirigent und künstlerischer Leiter des Miskolc Symphony Orchestra ist, hob hervor: „Die akustischen Gegebenheiten in der Garser Naturarena, in der die alten Burgmauern geradezu selbst im Orchester mitspielen, sind für mich als Dirigent immer wieder aufs Neue eine Herausforderung, aber mit dem neuen Orchesterhaus gleichzeitig ein Genuss aufgrund ihrer Einzigartigkeit.“
Große Begeisterung und ein lange anhaltender Applaus bildeten den Schlusspunkt einer rundum gelungenen „La Traviata“-Premiere, die restlos ausverkauft war. Anschließend feierte Intendant Unterreiner mit seinem Team und seinen Gästen ausgiebig auf der Festwiese. Dabei kredenzte der Weinliebhaber auch die beiden Editionen des heurigen „FestSpielWeins“ der beiden Kamptaler Winzer Eitzinger und Herndler. Das begeisterte Premierenpublikum feierte mit dem Ensemble bis in die frühen Morgenstunden – ganz nach dem Motto „Let´s OPERA!“
Sperrfrist: 13.7.2025, 16 Uhr.
PRESSEFOTOS Premiere Oper BURG GARS 2025
Fotocredit Szenenfotos: ©Alexander Ch. Wulz; Fotocredit Gesellschaftsfotos PREMIERE: ©Jürgen Hammerschmid
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