• 10.07.2025, 13:15:05
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Viel Land, Leute und österreichische Originale im „dokFilm“: Beliebte ORF-Regional- und Menschenporträts starten wieder

Sonntags, ca. 22.15 Uhr, in ORF 2 und auf ORF ON – Auftakt mit neuer Folge „Weites Land“ über Oberösterreich

Wien (OTS) - 

Auch im ORF-Kultursommer 2025 (Details unter presse.ORF.at) stehen im Rahmen der sonntäglichen ORF-2-Kulturleiste „dokFilm“ in acht Dokumentationen wieder verstärkt Land und Leute im Mittelpunkt. So unternehmen ab 13. Juli, wöchentlich um 22.15 Uhr (auch auf ORF ON), neue Ausgaben der Reihe „Weites Land“ kulturelle Landvermessungen in Oberösterreich (13. Juli) und Salzburg (27. Juli), zwei Dacapo-Folgen führen nach Tirol (20. Juli) und ins Burgenland (3. August).
Eine weitere Premiere der beliebten „Mein Bezirk“-Reihe präsentiert „Mein Lienz“ (10. August), zum Wiedersehen gibt es „Mein Bozen“ (17. August).
Auf dem Spielplan stehen außerdem zwei neue Filme der Reihe „Österreichs Originale“ über Menschen von nebenan, die identitätsstiftend sind für ihr soziales Biotop, ihr Grätzel, ihre Nachbarschaft – oder aus dem Raster dessen fallen, was landläufig als „normal“ bezeichnet wird: „Die Märchenwirtin und die Ziegenflüsterin“ (24. August) und „Die Kleinkunstprinzessin und der Klangakrobat“ (31. August).

Anschließend an die „dokFilm“-Termine zeigt ORF 2 (außer am 17. August), jeweils um ca. 23.05 Uhr, ausgewählte Filme der Kultreihe „Alltagsgeschichte“ von Elizabeth T. Spira: „Das kleine Glück im Schrebergarten“ (13. Juli), „Rast an der Autobahn“ (20. Juli), „Denn Hundeherzen schlagen treu“ (27. Juli), „Grenzbummel“ (3. August), „Das Glück ist ein Vogerl“ (10. August), „Im Waschsalon“ (24. August) und „Liebling – ich bin im Prater“ (31. August).

Zum Auftakt: „dokFilm“-Premiere „Weites Land – Oberösterreich“

Es sei tatsächlich ein weites Land, im Herzen aber bisweilen doch ein wenig verengt, wenn die Angst vor dem Fremden durchschlägt. Die Menschen seien hier die denkbar freundlichsten, dann doch wieder skeptisch und geheimnistuerisch – so nuanciert und bisweilen widersprüchlich urteilen Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher über ihr Bundesland in einer neuen Ausgabe von Jennifer Reznys feuilletonistischer Landvermessung der Alpenrepublik. Wieder tritt die Filmemacherin an, Klischees auf ihren Wahrheitsgehalt abzuklopfen und Vorurteile zu hinterfragen. Eine der Protagonistinnen des Films ist Singer/Songwriterin Ina Regen.

Barbara ist vielfache Mutter und Bäuerin. Ihre Tracht mit Goldhaube, so sagt sie, sei wie eine Rüstung: Sie verleiht Haltung, verändere aber auch innerlich. Barbara ist in der Goldhaubengruppe Mauthausen aktiv, ein historisch schwer belasteter Ort. Obwohl dies im Alltag nicht im Vordergrund ihres Denkens stehe, sagt sie doch: „Es gibt Orte mit negativer Energie“.
Die Rüstungen, mit denen sich Herry umgibt, werden aus Stahl-Gusseisen-Aluminium-Legierungen gefertigt. Schon am Werkstoff ist Herry als Geschäftsführer eines Betriebs für Metallfertigung viel gelegen – darüber hinaus sind diese „Rüstungen“ auch noch viele PS stark: Der Eggendorfer hat eine umfangreiche Auto- und Motorrad-Sammlung – und ein wenig die Anmutung eines Actionhelden. Er sei quasi mit Benzin großgezogen worden, sagt er, und hat ein durchwegs althergebrachtes Bild von Geschlechterrollen: Der Mann habe den Wohlstand seiner Familie zu sichern.
Wo ist Heimat? Wo man dereinst begraben sein möchte? Für Hanna ist dies jedenfalls Linz, keinesfalls Mistelbach oder Wien. Als Zehnjährige kam die plastische Chirurgin und Künstlerin aus Südkorea nach Österreich. Fremdenfeindlichkeit habe sie lange keine erfahren, doch das Volksbegehren „Österreich zuerst“ – obwohl mit einer Eintragungsquote von 7,35 Prozent weit hinter den Erwartungen der Initiatoren geblieben – habe schon so etwas wie einen Dammbruch bedeutet.
Heimat ist für Musikerin Ina Regen zu allererst eine positive Zukunftserzählung: Wie wollen wir unser Land gestalten, damit auch die nachfolgenden Generationen ein gutes Heimatgefühl haben können? Ihre Landsleute schätzt sie bisweilen als verschlossen ein, ist jedoch Vertrauen hergestellt und stimmen die Bedingungen, gehen sie auf „wie eine Knospe“.
Eine Bierbrauerei betreiben Martin und Johanna auf ihrem Hof in Treubach. Ihnen ist wichtig, dass Oberösterreich auch im Ausland wohlangesehen ist. Und sie schätzen die gute Infrastruktur: Alles sei innerhalb von 50 Kilometern erreichbar.

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