Freiheitliche Initiative fand fraktionsübergreifende Zustimmung – Einheitliches Förderprogramm als nächster Schritt gefordert
„Es ist schön, über etwas Erfreuliches hier berichten zu dürfen“, erklärte heute FPÖ-Tierschutzsprecherin NAbg. Irene Eisenhut in ihrer Rede im Nationalrat zur Thematik der „Rehkitzrettung“, die auf eine freiheitliche Initiative zurückgehe und fraktionsübergreifend unterstützt wurde.
Es gehe um ein langjähriges Tierschutzanliegen: „Jährlich fallen unglaubliche 23.000 bis 25.000 Rehkitze dem Mähvorgang zum Opfer. Häufig werden die Tiere schwer verletzt und gehen elendig zugrunde.“ Besonders in den Frühjahrsmonaten seien die Jungtiere gefährdet: „Bei der Mahd sind sie oft nicht in der Lage, rechtzeitig vor den Maschinen zu fliehen, da die Jungtiere in den ersten zehn Lebenstagen keinen Fluchtinstinkt besitzen.“
Mit modernen technischen Hilfsmitteln könne man jedoch bereits jetzt wirksam gegensteuern: „Mit Hilfe von modernen Technologien wie Drohnen und Wärmebildkameras können Rehkitze, aber auch anderes Niederwild auf den Feldern frühzeitig erkannt werden und in Sicherheit gebracht werden.“ Damit dies flächendeckend gelingt, brauche es auch politische Rahmenbedingungen: „Derzeit ist es so, dass es in den Bundesländern unterschiedliche Förderbeiträge gibt. Da die Rehkitzrettung in jedem Bundesland denselben Stellenwert haben sollte, fordern wir ein einheitliches Förderprogramm und Unterstützung all jener, die bereits jetzt ehrenamtlich in diesem Bereich großartige Arbeit leisten.“
Eisenhut betonte, dass andere Länder bereits Vorbildwirkung zeigen: „Hier darf man ausnahmsweise auch vom Nachbarland Deutschland etwas abschauen, wo zum Beispiel der Drohnenankauf zur Rehkitzrettung einheitlich gefördert wird und auf kurzem Wege durch einen Antrag im zuständigen Ministerium gestellt werden kann.“
Die freiheitliche Abgeordnete abschließend: „Die Rehkitzrettung ist mehr als nur eine Initiative zum Schutz von Tieren. Es ist eine Frage der Verantwortung und des Respekts gegenüber unserer Umwelt. Lassen Sie uns also gemeinsam dafür sorgen, dass die Rehe auch in Zukunft sicher und gesund aufwachsen können. Die Zustimmung aller Fraktionen zu diesem Antrag ist ein erster Schritt und es folgt hoffentlich eine rasche Umsetzung.“
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