Immer wieder werden Persönlichkeiten Opfer von falschen Orden

Aus gegebenem Anlass warnt der echte Souveräne Malteser-Ritter-Orden vor sogenannten „falschen Orden“, die missbräuchlich und in betrügerischer Absicht den Namen und die Zeichen des echten Malteserordens verwenden. Immer wieder werden auch prominente Persönlichkeiten Opfer arglistiger Täuschungen.
„Wir führen ständig einen rechtlichen Kampf gegen die missbräuchliche Verwendung unseres Namens und unserer Zeichen. Auf unserer Webpage www.malteserorden.at werden eine ganze Reihe betrügerischer Organisationen genannt“, so der Kanzler des Großpriorats von Österreich des Souveränen Malteser-Ritter-Ordens, DI Richard Steeb.
Er ergänzt: „Um die Täuschung zu perfektionieren, missbrauchen diese falsche Orden wesentliche Bestandteile unseres Namens – meist in englischer Sprache – sowie das weltweit bekannte achtspitzige Malteserkreuz. Sie täuschen ein Naheverhältnis zum echten Malteserorden vor oder behaupten, selbst der echte Orden zu sein, indem sie ähnliche Titel und Bezeichnungen verwenden und die historische Legitimation vortäuschen. Sie versuchen, prominente Personen als neue Mitglieder zu gewinnen und sammeln Spenden für angeblich karitative Zwecke, obwohl diese Mittel meist nur der Organisation und ihren Funktionären dienen, oder in zweifelhafte Kanäle fließen, wie z.B. in dubiose Finanzprodukte.“ Darüber hinaus wird vielfach vorgetäuscht, diplomatische Beziehungen und Botschaften zu unterhalten und sie verkaufen wertlose Dokumente, wie gefälschte Diplomaten- oder Dienstpässe. Als Sitz geben sie meist eine Postanschrift oder eine Briefkastenfirma auf Malta an.
Der Völkerrechtsstatus des echten Malteserordens mit bilateralen diplomatischen Beziehungen zu 115 Ländern der Erde ist beim Kampf gegen falsche und betrügerische Orden ein wesentliches Asset, da die Verantwortlichen ihre Wohnsitze international verschleiern. „Diese Organisationen sind oftmals auch in kriminelle Handlungen, wie Betrug, Finanzbetrug, Täuschung und Dokumentenfälschungen verstrickt. Wir raten Geschädigten daher immer zur Strafanzeige“, so Kanzler Steeb.
Der Großprior von Österreich des Souveränen Malteser-Ritter-Ordens, Fra´ Gottfried Kühnelt-Leddihn erklärt, wie es zur Aufnahme in den echten Orden kommt: „Eine Aufnahme kann nicht erkauft werden. Sie beruht auf oftmals jahrelanger verdienstvoller Tätigkeit für kranke und bedürftige Menschen und einer zutiefst spirituellen Ausrichtung des Lebens. Jedes unserer Mitglieder ist ein leuchtendes Beispiel für gelebte christliche Nächstenliebe auf ehrenamtlicher und freiwilliger Basis. Das macht den Adel des Geistes und des Herzens aus, denn als ältester vom Hl. Stuhl anerkannter Laienorden der Welt sind wir für die Qualität unserer Mitglieder dem Hl. Stuhl, vor allem aber auch Gott gegenüber, verantwortlich.“
Über 13.500 Mitglieder des vor über 975 Jahren gegründeten Souveränen Malteser-Ritter-Ordens weltweit, die von mehr als 100.000 Freiwilligen und ca. 52.000 hauptamtlichen Mitarbeitern unterstützt werden, engagieren sich in über 120 Ländern. Sie leisten medizinische, soziale, humanitäre und spirituelle Hilfe – unabhängig von Herkunft oder Religion der Bedürftigen. www.malteserorden.at
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Jochen Ressel | Leiter Kommunikation
Souveräner Malteser-Ritter-Orden – Großpriorat von Österreich
jochen.ressel@malteser.at | M: +43 664 11 88 561 |
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