Die Stadt Wien bringt eine Stellungnahme für die digitale Infrastruktur in die europäische Gesetzgebung ein.
Die Europäische Kommission arbeitet derzeit an einem wegweisenden Gesetz zur Entwicklung einer modernen, leistungsfähigen Cloud- und KI-Infrastruktur. Ziel dieser Initiative ist es, die digitale Souveränität Europas zu stärken, Innovationen zu fördern und den steigenden Anforderungen durch künstliche Intelligenz und datenintensive Anwendungen gerecht zu werden. Ein zentraler Ansatzpunkt ist dabei die Konsolidierung von den derzeit stark fragmentierten Prüf- und Genehmigungsprozessen, da unterschiedliche Standards, Genehmigungsverfahren und Rahmenbedingungen Investitionen hemmen, Innovationen bremsen und die Wettbewerbsfähigkeit Europas im globalen Kontext gefährden.
„Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, die Weichen für ein digitales Europa zu stellen, das sowohl technologisch souverän als auch wirtschaftlich stark und sozial ausgewogen agiert. Wien engagiert sich aktiv, weil digitale Souveränität, Resilienz und Innovationsfähigkeit für uns von zentraler Bedeutung sind. Unser Ziel ist es, optimale Rahmenbedingungen zur Förderung von Innovation und Sicherheit zu schaffen“
, erklärt Digitalisierungsstadträtin Barbara Novak.
Warum wir jetzt handeln müssen
Die Transformation hin zu einer nachhaltigen, souveränen und innovationsfreundlichen digitalen Infrastruktur duldet keinen Aufschub. Mit gemeinsamen europäischen Standardprüfungen können Investitionen erleichtert werden, Planungssicherheit geschaffen und die dringend benötigten Kapazitäten in den Bereichen Rechenzentren und Cloud-Services aufgebaut werden.
Denn parallel zur europäischen Initiative zur digitalen Infrastruktur setzt die Stadt Wien auch auf die Ansiedlung zukunftsweisender Technologieprojekte wie die geplante AI-Gigafactory. „Mit der Bewerbung für den Standort unterstreicht die Stadt Wien einmal mehr ihr klares Bekenntnis zu technologischer Innovation und zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts. Die AI-Gigafactory wird hochmoderne Produktionskapazitäten schaffen und den Aufbau nachhaltiger digitaler und industrieller Infrastrukturen maßgeblich vorantreiben. So trägt Wien aktiv dazu bei, Europa als führenden Standort für Hightech und Digitalisierung zu positionieren und Arbeitsplätze der Zukunft zu sichern“, so Digitalisierungsstadträtin Barbara Novak weiter.
Praxisnahe EU-Gesetzgebung mit Wien
Die Stadt Wien hat den Anspruch, die europäische Gesetzgebung praxistauglich, effizient und nachhaltig mitzugestalten. Ziel ist es, konstruktive Impulse für eine ausgewogene und umsetzbare Regelungen zu geben, die den Städten als Rückgrat der Digitalisierung den nötigen Handlungsspielraum lassen.
Als digitale Vorreiterin misst die Stadt Wien dieser Entwicklung große Bedeutung bei – insbesondere im Hinblick auf digitale Souveränität, Resilienz und Innovationsfähigkeit.
Nähere Information sind abrufbar unter Einheitliche Regeln für Europas digitale Infrastruktur: Warum wir in der EU jetzt handeln müssen - Digitales Wien
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