• 02.07.2025, 12:09:03
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FPÖ – Weinzierl: Sektenbericht blendet Islamismus und Linksextremismus gezielt aus – ideologische Schieflage mit grüner Handschrift

Wien (OTS) - 

Für heftige Kritik sorgt der gestern im Familien- und Jugendausschuss des Parlaments behandelter Bericht der Bundesstelle für Sektenfragen. „Sekten und sektenähnliche Gruppierungen“ mit allgemeinem Gefährdungspotenzial sollen darin analysiert werden. Für den Obmann der Freiheitlichen Jugend und FPÖ-Jugendsprecher im Nationalrat Maximilian Weinzierl ist klar: „Dieser Bericht ist keine sachliche Analyse, sondern ein ideologisch gefärbtes Werk, das politisch missliebige Weltanschauungen an den Pranger stellt – und echte Gefahren verschweigt.“

Trotz zunehmender Radikalisierung in muslimischen Milieus und dokumentiertem Anstieg linksextremer Gewalt findet sich kein Wort dazu im Bericht. Stattdessen seitenlange Ausführungen zu „toxischer Männlichkeit“, angeblich problematischen konservativen Rollenbildern und Telegram-Kanälen von Corona-Maßnahmenkritikern. Weinzierl: „Die Bundesstelle wurde offenbar damit beauftragt, christliche Gemeinschaften, patriotische Gruppen und regierungskritische Influencer zu thematisieren – während Islamismus und wachsender Linksextremismus bewusst ausgespart bleiben.“

„Gerade für Jugendliche stellt sektenartige islamistische Radikalisierung eine akute Gefahr dar. Einerseits, weil im Zuge der Ersetzungsmigration bereits hunderttausende Muslime in Österreich leben. Andererseits, weil deren hohe Zahl in städtischen Bezirken bereits teils zu einer kulturellen Dominanz gegenüber autochthonen Kindern führt“, erklärte Weinzierl. „In immer mehr Klassen ist der Islam der kulturelle Hauptbezugspunkt – das führt nicht nur zu Anpassungsdruck, sondern auch zu Konvertierungen und Radikalisierung. Davor muss man warnen. Nicht vor traditionellen Christen.“

Auf Nachfrage der FPÖ bestätigte die Leiterin der Bundesstelle, Mag. Ulrike Schiesser, im Ausschuss selbst, dass etwa Linksextremismus stark im Steigen begriffen sei – der diesjährige Fokus habe aber „woanders gelegen“. Für Weinzierl ein Offenbarungseid. Dass der Bericht unter grüner Regierungsverantwortung beauftragt wurde, erklärt für ihn die ideologische Einseitigkeit: „Was hier als Sektenanalyse verkauft wird, ist in Wahrheit eine grüne Feindesliste: Glaube, Familie, Männlichkeit, Heimatliebe – alles wird in einem Atemzug mit Extremismus genannt. Gefahren, die unser Österreich tatsächlich bedrohen – islamistische Netzwerke, Antifa-Zellen, migrantische Ehrenkultur – bleiben hingegen unangetastet.“

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