„Die jüngsten Aussagen von IV-Präsident Knill, der eine Pensionsanhebung auf 68 Jahre sowie Sonderabgaben für Teilzeitbeschäftigte vorschlägt, sind die Vorboten einer von der ÖVP angedachten weiteren Ausbeutung all jener, die in Österreich Steuern zahlen, ihre Verwandten pflegen und Familien gründen“, reagierte heute FPÖ-Klubobmannstellvertreterin und Sozialsprecherin NAbg. Dr. Dagmar Belakowitsch auf die „ungeheuerlichen Aussagen“ des höchstrangigen Industrievertreters.
„Was hier vom IV-Präsidenten vorgetragen wird, ist nichts anderes als ein weiterer Versuch, den arbeitenden Menschen in Österreich noch tiefer in die Tasche zu greifen und sie bis zum Umfallen schuften zu lassen. Während Asylforderer von ÖVP und SPÖ auf Kosten der Steuerzahler mit tausenden Euro im Monat durchgefüttert werden, sollen unsere Mütter, Pflegekräfte, Handwerker und Angestellten noch länger arbeiten – und das auch noch mit weniger Netto vom Brutto? Das ist ein Schlag ins Gesicht der Leistungsträger!“, so Belakowitsch.
Dass laut Knill künftig auch Teilzeitbeschäftigte, oft Frauen mit Betreuungspflichten, Zwangsbeiträge nach Vollzeitmaßstab zahlen sollen, ist für Belakowitsch ein „sozialpolitischer Irrsinn. Denn diese Forderung ist nicht nur ungerecht, sondern geradezu zynisch. Wer Kinder großzieht oder Angehörige pflegt, leistet enorm viel für unsere Gesellschaft – und genau diese Menschen dürfen dafür nicht auch noch bestraft werden.“
Auch der neue Vorschlag zur schleichenden Pensionsanhebung auf 68 Jahre sei nichts anderes als ein Rentenraub. „Unsere Bürger arbeiten jahrzehntelang, zahlen genauso lang ihre Steuern und in das Sozialsystem ein – und sollen nun als ‚Dank‘ statt eines wohlverdienten Ruhestands bis knapp 70 arbeiten, während das Füllhorn für Asylforderer prall gefüllt ist. Wer Teilzeitbestrafung und Pensionsraub fordert, soll selbst einmal in der Pflege arbeiten oder am Bau schuften! Wir Freiheitliche stehen für echte soziale Gerechtigkeit – nicht für Elite-Vorschläge aus den finanziell gut gepolsterten Vorstandsetagen!“, betonte Belakowitsch.
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