ÖH ad uniko: Zugangsbeschränkungen müssen abgebaut werden!

Die Österreichische Hochschüler_innenschaft (ÖH) setzt sich seit Jahrzehnten für einen freien und offenen Hochschulzugang ein. Dazu gehört auch das Abschaffen von Zugangsbeschränkungen. Dass nun die Universitätenkonferenz (uniko) die 2027 auslaufenden Beschränkungen aufrechterhalten will, kritisiert die ÖH scharf. “Wir fordern, dass Maßnahmen gesetzt werden, um Zugangsbeschränkungen schrittweise abzubauen. Denn der Zugang zu Bildung muss frei und nicht sozial selektiv sein. Trotz Spardruck darf es keinesfalls zu einer Verlängerung der Beschränkungen kommen”, erläutert Sarah Rossmann vom ÖH Vorsitzteam.

Im Regierungsprogramm von ÖVP, SPÖ und NEOS ist eine Evaluierung der Zugangbeschränkungen festgelegt. Die ÖH wird sich hier proaktiv einbringen: “Wir werden weiterhin in den Gesprächen mit dem Wissenschaftsministerium und im Rahmen unserer politischen Arbeit konsequent für die Abschaffung von Zugangsbeschränkungen eintreten. Die Evaluierung im Regierungsprogramm ist eine wichtige Chance, um sich für eine freien und offenen Hochschulzugang einzusetzen”, so Nina Mathies vom ÖH Vorsitzteam.

Die ÖH fordert ein Umdenken von der uniko in dieser Sache und ebenfalls einen Einsatz für den schrittweisen Abbau von Zugangsbeschränkungen. Simon Neuhold aus dem ÖH Vorsitzteam betont: “Wir fordern, dass sich die uniko in dieser Sache an die Seite der Studierenden sowie vor allem jenen, die ihr Studium noch vor sich haben, stellt und sich mit ihnen für einen fortschrittlichen und offenen Universitätsstandort Österreich einsetzt. Studieren muss für alle unabhängig von ihrer sozialen Lage möglich sein.”

Auch das künftige ÖH Vorsitzteam bestehend aus Selina Wienerroither, Viktoria Kudrna und Umut Ovat, das mit 1. Juli seine Arbeit aufnimmt, setzt sich für die Abschaffung von Zugangsbeschränkungen sowie für einen freien und offenen Hochschulzugang ein.