Registrierungspflicht für Händler:innen, Chip-Pflicht und streng kontrollierte Mindeststandards bei Haltung, Pflege und Zucht sollen illegalem Handel das Handwerk legen
Im Rekordtempo hat sich das EU-Parlament um die neuen Maßnahmen gegen den illegalen Handel mit Hundewelpen und Katzenbabys gekümmert. Nach dem Beschluss im Agrarausschuss am 3. Juni standen die Tierschutzmaßnahmen bereits heute zur Abstimmung im Plenum. Mit großer Mehrheit haben die EU-Abgeordneten für eine verpflichtende Registrierung der Händler:innen, eine EU-weite Chip- und Datenbankpflicht sowie streng kontrollierte Mindeststandards bei Haltung, Pflege und Zucht gestimmt. "Hinter vielen niedlichen Tierinseraten stand in Wahrheit eine brutale Geschäftemacherei auf Kosten der kleinen Vierbeiner, die in Verschlägen ohne Tageslicht und ohne frisches Wasser dahinvegetieren müssen. Damit machen wir jetzt endlich Schluss", freut sich der niederösterreichische SPÖ-EU-Abgeordnete Günther Sidl über den heutigen Beschluss in Straßburg.
Während sich für die Halter:innen der Haustiere nichts ändert, stehen in Zukunft alle, die Hunde und Katzen zum kommerziellen Verkauf anbieten in der Pflicht für gute Bedingungen zu sorgen, in denen die Hunde- und Katzenbabys gesund aufwachsen können. "Damit schützen wir nicht nur die Welpen und Katzenbabys, sondern schaffen auch faire Bedingungen für alle, die schon jetzt bei Zucht und Handel auf das Wohlergehen der Tiere achten", so Sidl, der sich im EU-Parlament seit Jahren konsequent gegen Tierleid und illegalen Tierhandel einsetzt.
Rückfragen & Kontakt
Fraktion der Progressiven Allianz der Sozialdemokraten im
Europäischen Parlament
Stefan GATTERNIG
Pressesprecher Büro MEP Dr. Günther Sidl
Telefon: +43 650 4400380
E-Mail: stefan.gatternig@spoe.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | SLN