• 17.06.2025, 16:24:32
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SPÖ-Sozialsprecher Muchitsch: „Größte Pensionsreform seit 20 Jahren - Ohne Kürzungen und Eingriffe“

Wien (OTS) - 

SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch betonte in der Diskussion über das Sozialbudget im Nationalrat die aus seiner Sicht entscheidenden Aspekte zum Thema Pensionen: „Es kommt zu keinen Kürzungen, es kommt zu keiner Erhöhung des gesetzlichen Antrittsalters über 65 Jahre hinaus, es gibt das klare Bekenntnis zu ‚45 Jahre sind genug‘ bei der Schwerarbeitspension, die Langzeitversichertenregel bleibt unverändert und Pflegeberufe kommen endlich in die Schwerarbeitsverordnung“, so Muchitsch heute, Dienstag. ****

Muchitsch begrüßte ausdrücklich die neue Teilpension, die es ab 2026 geben wird. Diese neue Teilpension, die Anpassungen bei der Korridorpension (Antritt mit 63 statt 62 Jahren) und bei der Altersteilzeit (Bezugsdauer maximal drei statt fünf Jahre) sowie das geplante Beschäftigungspaket für ältere Arbeitnehmer:innen werden dazu beitragen, die Lücke zwischen dem faktischen und dem gesetzlichen Pensionsantrittsalter zu verringern.

Ein Jahr mehr beim faktischen Antrittsalter dämpft die Pensionsausgaben um 2,2 Milliarden Euro und bedeutet höhere Pensionen für die Menschen, die die Möglichkeit haben, länger zu arbeiten, erläuterte Muchitsch.

Obwohl länger arbeiten von den Wirtschaftsvertretern stets gefordert wird, sieht die Praxis in den Unternehmen ganz anders aus. Nur 30 Prozent der Betriebe mit mehr als 20 Mitarbeiter:innen beschäftigen Menschen über 60. „Da läuft etwas falsch“, so Muchitsch, und weiter: „Wir brauchen das Bewusstsein der Unternehmen, dass sie ältere Arbeitnehmer:innen bis zu ihrem Pensionsantritt beschäftigen. Wir brauchen gesunde und altersgerechte Arbeitsplätze, um längeres Arbeiten zu ermöglichen.“

Der SPÖ-Sozialsprecher ist zuversichtlich, dass das gelingen wird. „Ja, das wird die größte Pensionsreform seit 20 Jahren, aber der Unterschied zu anderen Pensionsreformen ist, dass es keine Eingriffe in bestehende Pensionen gibt und es gibt auch keine Pensionskürzungen für zukünftige Pensionen. Das haben wir vereinbart, dazu stehen wir“, so Muchitsch abschließend. (Schluss) wf/lw

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