• 13.06.2025, 13:11:33
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SPÖ-Schieder/Grossmann: In Zeiten tiefster Trauer steht Europa zusammen

Gedenkminute im EU-Parlament soll gemeinsames Zeichen nach dem Amoklauf in Graz setzen

Wien (OTS) - 

Nach dem erschütternden Amoklauf an einer Schule in Graz, bei dem am Dienstag, neun Schüler:innen und eine Lehrkraft getötet wurden, setzen sich die SPÖ-EU-Abgeordneten Elisabeth Grossmann und Andreas Schieder für eine offizielle Gedenkminute im Europäischen Parlament ein. Gemeinsam mit der sozialdemokratischen Fraktion wurde dazu ein entsprechender Antrag an Parlamentspräsidentin Roberta Metsola übermittelt. SPÖ-EU-Abgeordnete Elisabeth Grossmann und Andreas Schieder unterstreichen die Bedeutung dieses Symbols europäischer Anteilnahme: „Die entsetzliche Tat in Graz hat ganz Österreich tief erschüttert und auch auf europäischer Ebene große Betroffenheit ausgelöst. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen, den Freund:innen, der Schulgemeinschaft und allen, die von diesem unfassbaren Verlust getroffen sind. Als sozialdemokratische Delegation ist es uns ein zentrales Anliegen, im Europäischen Parlament ein klares Zeichen der Solidarität und des Mitgefühls zu setzen. Die unzähligen Beileidsbekundungen aus ganz Europa zeigen: In Momenten tiefster Dunkelheit ist es das Gemeinsame, das Hoffnung spendet. Deshalb haben wir gemeinsam mit unserer sozialdemokratischen Fraktion eine Schweigeminute angeregt, um der Opfer zu gedenken und ihren Familien die aufrichtige Anteilnahme des gesamten Europäischen Parlaments zu übermitteln. Die Schweigeminute wird am Montag, dem 16. Juni, zu Beginn der Plenartagung in Straßburg stattfinden und ein starkes Zeichen für den europäischen Zusammenhalt aussenden.“ ****

Elisabeth Grossmann, selbst Steirerin, zeigt sich tief betroffen von der Tragödie und unterstreicht die Dringlichkeit politischen Handelns auf allen Ebenen: „Es ist das schwerste Schulattentat in der Geschichte unseres Landes. Die Anteilnahme aus ganz Europa zeigt: Wir sind in unserer Trauer nicht allein. Gleichzeitig ist es jetzt an der Zeit, auch auf europäischer Ebene genau hinzuschauen, was getan werden kann, um solche Taten künftig zu verhindern. Im Europäischen Parlament setze ich mich bereits seit geraumer Zeit für wirksame Maßnahmen gegen Radikalisierung im Netz ein, insbesondere dort, wo Jugendliche besonders gefährdet, sind: auf sozialen Plattformen, in Online-Foren und bei Online-Spielen. Diese Räume dürfen kein Nährboden für Extremismus und Radikalisierung sein. Wir werden unser Engagement in diesem Bereich weiter verstärken. Junge Menschen haben ein Recht darauf, auch im digitalen Raum sicher aufzuwachsen. Neben der digitalen Dimension ist auch in anderen Bereichen ein wachsames Auge gefragt, etwa beim Zugang zu Schusswaffen. Es braucht klare und streng kontrollierte Regeln, damit Waffen nicht in falsche Hände geraten. Jeder blinde Fleck kann tragische Folgen haben. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, solche Gefahren frühzeitig zu erkennen und wirksam zu verhindern.“ (Schluss) ls

Rückfragen & Kontakt

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der SPÖ-Delegation im
Europaparlament
Jasmin Wagner
Telefon: +32 470883049
E-Mail: jasmin.wagner@europarl.europa.eu

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