– Bundesheer gab aus Datenschutzgründen die Warnungen nicht weiter
BLICKWECHSEL. Das Nachrichtenmagazin, 12.06., ab 21:15 Uhr bei ServusTV und ServusTV On
Der Amoklauf von Graz erschüttert die Republik. Jetzt bestätigt das Bundesheer: Der Täter war bei der Stellung durchgefallen. Er hatte den psychologischen Eignungstest nicht bestanden.
Trotzdem konnte er sich bewaffnen, weil das Ergebnis aus Datenschutzgründen nicht weitergegeben wurde.
Eigentlich soll ein waffenpsychologischer Test verhindern, dass ungeeignete Personen Waffen besitzen dürfen. Doch im Fall des 21-jährigen Amokläufers versagte das Gutachten. Wie sich jetzt herausstellt: Das Bundesheer erkannte bei der Stellung die psychische Instabilität des Grazers, diese wichtige Information blieb aber beim Bundesheer. Denn das Heer ist nicht befähigt, Informationen wie diese weiterzugeben.
Der Landeshauptmann der Steiermark und Ex- Verteidigungsminister Mario Kunasek zeigt sich empört: „Das Bundesheer darf nur bei Suchtgift oder direkter Gefährdung Informationen weitegeben. Sonst verhindert der Datenschutz den Austausch. Das muss sich dringend ändern!“
Alle Hintergründe und ein ausführliches Interview mit Landeshauptmann Mario Kunasek sehen Sie bei „BLICKWECHSEL. Das Nachrichtenmagazin“, heute, Donnerstag, 12. Juni, ab 21:15 Uhr bei ServusTV und ServusTV On.
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