Aussichten für Jugend schlecht – Erhöhung des Pensionsantrittsalters auf 70 gerecht.
„Arbeiten bis 62 und eine sichere, mehr als nur großzügige, Pension? Willkommen in der großartigen Welt der Babyboomer!“, erklärt JI-Bundesvorsitzende Julia Aichhorn die aktuelle Lage. Die staatlichen Pensionsausgaben sind so hoch wie noch nie und steigen weiter, während kein Wirtschaftswachstum in Sicht ist. Gleichzeitig werden die Rahmenbedingungen für junge Menschen immer schwieriger. „Diese Welt, in der man sich noch etwas aufbauen konnte, wurde mit einem Generationenkredit gekauft. Und die Rechnung zahlt die Jugend.“
„Dänemark geht hier mit gutem Beispiel voran“, so Aichhorn weiter. Dort wurde der steigenden Lebenserwartung Rechnung getragen und das Pensionsantrittsalter auf 70 Jahre angehoben. „Hierzulande schiebt man die finanzielle Bombe einfach den nachfolgenden Generationen zu, das kann so nicht weitergehen.“
„Eine Gegenwehr von Pensionistenvertretern ist bei dieser Diskussion unangebracht. Einerseits sind sie von den Änderungen ohnehin nicht betroffen, andererseits verwehren sie der Jugend mit ihrer Abwehrhaltung gegen jegliche Pensionsreform die faire Chance auf finanzielle Sicherheit im Alter. Das ist nicht gerecht“, erklärt Aichhorn abschließend. „Wir bauchen unseren Kindern zuliebe eine rasche Reform.“
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