• 03.06.2025, 14:40:32
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Market-Umfrage zeigt: Mär von der Klimaschädlichkeit wird zurückgewiesen. Bevölkerung klar für Pendlerpauschale und Pendlereuro.

Die Grünen und verschiedene Klimaaktivisten fordern die Abschaffung des Pendlerpauschale und des Pendlereuro. Die Bevölkerung ist dagegen.

Wien (OTS) - 

Zum wiederholten Mal bezeichnet Grünen-Expertin Margit Schratzenstaller beim heutigen Budget-Hearing den Pendlereuro als klimafeindlich. Die Behauptung, das Pendlerpauschale sei klimafeindlich, wird von der Klima-NGO oecolution zurückgewiesen. "Das Pendlerpauschale ist keine Auto-Förderung, sondern eine Pendler-Förderung. E-Auto-Pendler bekommen es genauso wie Öffi-Pendler", führt oecolution-Geschäftsführer Christian Tesch aus. Öffi-Pendler würden sogar doppelt gefördert - mit subventionierten Tickets und dem Pendlerpauschale zusätzlich. Dennoch behaupten Klimaaktivisten und die Grünen weiterhin, dass diese Förderung klimaschädlich sei. Die Bevölkerung hingegen teilt die Ansicht von oecolution: 61 % der Befragten sind der Meinung, dass das Pendlerpauschale nicht klimaschädlich ist. Und 76 % sprechen sich gegen eine Abschaffung des Pendlerpauschales aus. Das zeigt eine aktuelle Studie des Market Institut (1.005 Befragte).

Kritik am Pendlerpauschale ist jedenfalls pendlerfeindlich. „Wer das Pendlerpauschale kritisiert, kritisiert letztlich jene Menschen, die jeden Tag weite Strecken zurücklegen, um zur Arbeit zu kommen“, betont Christian Tesch. Wie wichtig das Pendlerpauschale tatsächlich für die arbeitende Bevölkerung ist, zeigt die Umfrage: 71% meinen, dass sich das tägliche Pendeln zur Arbeit ohne Pendlerpauschale nur schwer ausgehen würde. 76% der Befragten halten es für gerecht, dass Menschen mit langen Arbeitswegen steuerlich begünstigt werden. „Die Forderung nach Abschaffung dieser Subvention ist Klima-Populismus auf dem Rücken der Pendlerinnen und Pendler – und geht vollkommen an der Lebensrealität vieler Menschen vorbei“, so der oecolution-Geschäftsführer.

Mehr als drei Viertel der Befragten sind der Meinung, dass die öffentlichen Verkehrsmittel in den ländlichen Regionen attraktiver werden müssen, um das Pendeln mit dem Auto einzuschränken. Gerade in den ländlichen Regionen fehle es aber an geeigneter Infrastruktur. „Die Österreicher sehen ein starkes Ungleichgewicht bei den Investitionen in den öffentlichen Verkehr: Knapp zwei Drittel sehen eine Bevorzugung des städtischen Raums“, so der Institutsvorstand von Market, Dr. David Pfarrhofer. Ergänzend dazu meint Tesch: „Wenn man nur in der Wiener Blase lebt, kann man leicht gegen Auto-Pendler sein. Aber in der Weite des Landes geht es oft nicht ohne Auto." Anschließend übt der oecolution-Geschäftsführer auch Kritik an Leonore Gewessler: „Fünf Jahre grüne Verantwortung für Klima und Verkehr - und immer noch finden 80% der Befragten, dass die Öffis nicht attraktiv genug sind. Ein Armutszeugnis."

Im Kampf gegen den Klimawandel ist es wichtig, dass gemeinsam an Lösungen gearbeitet wird. Und genau dafür steht oecolution. „Wir setzen uns für pragmatische Lösungen ein, wir denken Ökonomie und Ökologie zusammen und spielen Wohlstand und Klimaschutz nicht gegeneinander aus“, schließt Tesch.

Rückfragen & Kontakt

oecolution austria
Pascal Löffler, MSc
E-Mail: pascal.loeffler@oecolution.at
Telefon: +43 676 4629426
Website: www.oecolution.at

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