• 28.05.2025, 11:01:02
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ORF-„matinee“ am 1. Juni: „Elfriede Ott – Ein Leben für die Bühne“, „Meine Ringstraße“

Danach: „Ikonen Österreichs – Das Riesenrad“, „Die Kulturwoche“ – ab 9.05 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON

Wien (OTS) - 

Die „matinee“ am Sonntag, dem 1. Juni 2025, ab 9.05 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON erinnert zunächst mit dem Filmporträt „Elfriede Ott – Ein Leben für die Bühne“ an die 2019 verstorbene Ausnahmekünstlerin, deren Geburtstag sich am 11. Juni zum 100. Mal jährt. Danach beleuchtet die Dokumentation „Meine Ringstraße“ (9.45 Uhr) den berühmten Wiener Prachtboulevard, der vor 160 Jahren feierlich eröffnet wurde, aus ungewöhnlichen Perspektiven. Auf eine Ausgabe der Kurzdokureihe „Ikonen Österreichs“ über „Das Riesenrad“ (10.30 Uhr) folgt „Die Kulturwoche“ (10.40 Uhr), die mit aktuellen Berichten und Tipps den von Clarissa Stadler präsentierten ORF-Kulturvormittag beschließt.

„Elfriede Ott – Ein Leben für die Bühne“ (9.05 Uhr)

Sie war eine Institution, die letzte große Volksschauspielerin: Elfriede Ott liebte das Theater mit jeder Faser ihrer Existenz. „Sie besitzt die Fähigkeit, alle Seiten des wienerischen Temperaments, das Graziöse wie das Grantige, das Maliziöse wie das Sentimentale, das Raimundsche Gemüt wie das Nestroysche Gift in rascher Aufeinanderfolge abzuwandeln“, sagte Hilde Spiel einmal über sie. 70 Jahre lang stand „die Ott“ auf der Bühne, 30 Jahre lang leitete sie die Nestroy-Festspiele in Maria Enzersdorf, die sie 1983 mit ihrem langjährigen Lebensgefährten Hans Weigel gegründet hatte. Unvergessen sind ihre zahlreichen Fernsehrollen wie etwa in „Hallo, Hotel Sacher... Portier“ oder in „Die liebe Familie“. An der Seite von Michael Ostrowski begeisterte Elfriede Ott in der Kultkomödie „Die unabsichtliche Entführung der Elfriede Ott“ auch ein junges Publikum. Wiewohl ihr die junge Generation besonders am Herzen lag – noch im hohen Alter unterrichtete sie an ihrer eigenen Schauspielschule. Das Porträt gestalteten Michael Meister, Hakon Hirzenberger und Otto Schwarz.

„Meine Ringstraße“ (9.45 Uhr)

Am 1. Mai 1865 eröffnete Kaiser Franz Joseph die Wiener Ringstraße. Das städtebauliche Großprojekt galt als Meilenstein in der Entwicklung Wiens hin zu einer modernen Metropole. In der rund 45-minütigen Dokumentation von Felix Breisach, die zum 150-Jahr-Jubiläum des berühmten 5,3 Kilometer langen Prachtboulevards im Jahr 2015 entstanden ist, erzählen Menschen, die durch ihre Arbeit und ihr Leben besonders mit dem „Ring“ verbunden sind, über ihren persönlichen Zugang dazu. So zum Beispiel Fiakerin Martina Michelfeit, die mit ihrer Pferdekutsche täglich viele Runden auf „ihrer“ Ringstraße dreht und dabei trotzdem immer wieder neue Details an den Gebäuden und Straßenecken entdeckt. Thomas Göd ist Mitarbeiter der Magistratsverwaltung und überprüft jeden Tag die Ringstraßenbeleuchtung auf ihre Funktionstüchtigkeit. Gerhard Pledl wiederum ist für das Stadtgartenamt tätig und hat ein besonderes Auge auf die Parks und Erholungsflächen entlang des Rings. Gabriele Kohlbauer-Fritz vom Jüdischen Museum Wien weiß viele Anekdoten und Geschichten über das Palais Todesco zu erzählen, das – gegenüber der Hofoper gelegen – eine wichtige Rolle in der Blütezeit des Wiener Salonlebens spielte. Die Gespräche führen von einem historisch wichtigen Gebäude zum nächsten und lassen viel Raum, auch von der Architektur und der Geschichte von einer der schönsten Straßen der Welt zu erzählen. Mit prachtvollen Bildern beweist der Film, dass die Wiener Ringstraße nicht nur eine vitale Lebensader einer pulsierenden Großstadt ist, sondern einfach einer der schönsten Boulevards der Welt.

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