- 27.05.2025, 20:17:02
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Kulturstadträtin Kaup-Hasler zum Tod von Ernst Hilger
„Ernst Hilger wusste genau, was man für den Beruf des Galeristen zuvorderst mitbringen muss: die riesengroße Liebe zur Kunst. Ernst Hilger liebte die Kunst und schätzte die kreativen und intellektuellen Zugänge, die ihm Künstler*innen eröffneten“, reagierte Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler auf die Nachricht von Ernst Hilgers Tod. „Mehr als fünfzig Jahre lang war Ernst Hilger als Galerist mit Verve und Temperament darum bemüht, andere mit dieser Begeisterung anzustecken, obwohl er sich in jungen Jahren als Betreiber des Wiener Folk-Clubs Atlantis eher eine Karriere als Musikmanager erträumt hatte,“ so die Stadträtin weiter.
„Enthusiasmus und Neugier zeichnete Ernst Hilger seit jeher aus, egal ob er als Student für andere Studierende Kunst in Form von Editionen erschwinglich machte oder später in seiner Wiener Galerie immer wieder die Fenster zur Kunst aus anderen Regionen – aus dem arabischen, asiatischen, russischen oder südosteuropäischen Raum – öffnete. Elitär durfte Kunst für ihn nicht sein, sondern sollte möglichst allen verständlich sein. Sein Engagement für Kunst und Künstler*innen sowie für die Notwendigkeiten der Galerien und des Kunstmarkts kannte keine Pause. Aber genau diese beharrliche, leidenschaftliche Unruhe, sie wird in Österreichs Galerienlandschaft nun schmerzlich fehlen. Seiner Familie, seinen Mitarbeiter*innen, Weggefährt*innen und Freund*innen gilt meine tiefe Anteilnahme,“ so Kaup-Hasler abschließend.
Ernst Hilger wurde 2008 mit dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien ausgezeichnet.
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