Das Dach des Eingangspavillons wird neu gestaltet. Von der Terrasse des Wien Museums aus kann der Street-Art Künstlerin beim Arbeiten zugesehen werden.
Der Eingangspavillon des Wien Museums ist eine Bühne für Street Art – genauer gesagt für DachArt – und wird jedes Jahr künstlerisch gestaltet. Während Murals in der Stadt sonst häufig trostlose Feuermauern behübschen, trägt hier der außergewöhnliche Blick auf Architektur und Karlsplatz zum Reiz des Kunstwerks bei. Hinzu kommt die ungewohnte Perspektive, die auch für die Künstler:innen eine Herausforderung ist. Denn zu sehen ist DachArt von oben – von der Terrasse des Museums aus.
Gerade arbeitet die Künstlerin Käthe Löffelmann an einem neuen Kunstwerk, das bis Juni fertig gestellt sein wird. Für DachArt #2 entwirft sie ein Sujet bestehend aus facettenreichen Szenen, die sich mit gesellschaftlichen Umbruchsmomenten und Widerständen beschäftigen. Neben Porträts von Käthe Leichter und Adelheid Popp, frühen österreichischen Frauenrechtlerinnen, findet sich ein Twitter-Zitat zum Thema Umverteilung. Das sich öffnende Auge ist ein Verweis auf Rosa Jochmann: „Die Menschen zum Denken zu bringen, zum Sehen und Hören zu bringen, das ist unsere Aufgabe“, so die Künstlerin.
Käthe Löffelmann (*1994 in Niederösterreich) arbeitet als multidisziplinäre Künstlerin in den Medien Fotografie, Videokunst, Installation, ortsspezifische Kunst und Malerei. Sie beschäftigt sich u.a. mit soziokulturellen und politischen Themen sowie ambivalenten Emotionen, die sie oft mit Humor transportiert. Im öffentlichen Raum schafft sie comichafte Szenen mit Botschaft.
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