Anti-Israel Polarisierungen des Künstlers und LGBTQ-Rechtlers JJ inakzeptabel

Mit einer Vielzahl von Politikern und Meinungsträgern verurteilte heute auch der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde für die Bundesländer Salzburg, Steiermark und Kärnten, Elie Rosen, die jüngsten Aussagen des Eurovision Song Contest Gewinners JJ.

Dieser vermeine, so Rosen, scheinbar vom ersten künstlerischen Erfolg berauscht, das politische Parkett betreten zu müssen. Es sei bedauerlich, dass der junge Sänger die erste Gelegenheit nutze, um gegen den Staat Israel zu polarisieren.

Mit seinen Forderung, Israel von der Teilnahme am Eurovision Songcontest 2026 auszuschließen, falle JJ israelischen Künstlerkollegen in den Rücken und biedere sich dem Mainstream an. Seine Forderungen stünden jener der antiisraelischen BDS-Bewegung um nichts nach, so Rosen.

Unbeschadet des Krieges, zu dem sich der Künstler nicht differenziert geäußert habe, sei gerade Israel in Sachen LGBTQ-Rechte und künstlerischer Freiheit stilles Licht im gesamten Nahen Osten. Der Staat habe als einziger der Region, und im Übrigen mehr als ein Großteil der gesamten Staatengemeinschaft, über Jahrzehnte bewiesen, dass LGBTQ-Minderheitenrechte nicht nur Theorie seien, sondern gelebt würden.

Er lade den Künstler, der nach außen hin immer auch für LGBTQ-Rechte einsetze, ein, für diese Rechte mit erhobener Regenbogenflagge in Gaza oder in anderen Staaten der Region öffentlich zu demonstrieren bzw. aufzutreten oder als offen queere Person dort zu leben. Er sei davon überzeugt, dass dies einige der Ansichten des Song Contest Gewinners umgehend ändern würde.