• 20.05.2025, 10:46:47
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European Mental Health Week 2025: „Care for Mental Health – Invest in Social Rights“

ÖBVP betont die Notwendigkeit von Investitionen in soziale Rechte zur Förderung der psychischen Gesundheit.

Wien (OTS) - 

Wien, 20. Mai 2025: die diesjährige European Mental Health Week steht unter dem Motto „Care for Mental Health – Invest in Social Rights“. Der Österreichische Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP) unterstützt diesen wichtigen Appell, der die enge Verknüpfung von psychischer Gesundheit und sozialen Rechten betont.

Psychische Gesundheit ist ein elementarer Bestandteil des allgemeinen Wohlbefindens. Obwohl psychische Gesundheit zunehmend in den Fokus rückt, bleibt der Zugang zu psychotherapeutischer Versorgung und sozialer Unterstützung nach wie vor ungleich verteilt. Der ÖBVP setzt sich dafür ein, dass die Förderung der psychischen Gesundheit als unverzichtbares soziales Recht anerkannt wird.

Psychische Gesundheit als Grundrecht

In den letzten Jahren ist die Anzahl der Menschen mit psychischen Erkrankungen in Österreich stark gestiegen. Der Zugang zu Psychotherapie ist jedoch nicht für alle gleichermaßen gegeben. Soziale Ungleichheiten, wie Armut, Arbeitslosigkeit oder das Fehlen von sozialen Netzwerken, tragen erheblich zur Entstehung psychischer Erkrankungen bei.„Wer mit sozialen Nachteilen lebt, hat häufig nicht dieselben Möglichkeiten, seine mentale Gesundheit zu schützen und zu stärken“, erklärt Barbara Haid, Präsidentin des ÖBVP. „Der Slogan ‚Care for Mental Health – Invest in Social Rights‘ ist ein klarer Appell an die Politik und die Gesellschaft, psychische Gesundheit als Teil der sozialen Rechte zu begreifen und auf allen Ebenen zu fördern.“

Zugang zu psychotherapeutischer Hilfe sichern

In Österreich ist der Zugang zu Psychotherapie von verschiedenen Barrieren geprägt. Lange Wartezeiten auf begrenzte Kassenplätze, selbst zu tragende Kosten und die Stigmatisierung psychischer Erkrankungen hindern viele Menschen daran, rechtzeitig Hilfe in Anspruch zu nehmen. Der ÖBVP fordert dringend Reformen, um die psychotherapeutische Versorgung für alle Bevölkerungsschichten zugänglich zu machen. „Es ist notwendig, den Zugang zu Psychotherapie einfach, schnell und unbürokratisch zu gestalten. Psychotherapie muss für alle Menschen, unabhängig von Einkommen oder sozialem Status, verfügbar sein“, erklärt Ines Gstrein, Präsidiumsmitglied des ÖBVP.

Ein integrativer Ansatz zur Förderung psychischer Gesundheit

Im Rahmen der European Mental Health Week 2025 wird ein integrativer Ansatz zur Förderung der psychischen Gesundheit betont. Dazu gehören Maßnahmen wie die Bekämpfung von Armut, die Förderung von fairen Arbeitsplätzen und die Unterstützung von Menschen in belastenden Lebenssituationen.

„Ein starkes Gesundheitssystem kann nur dann als vollständig betrachtet werden, wenn es auch die psychische Gesundheit der Menschen berücksichtigt. Investitionen in soziale Rechte wirken sich unmittelbar auf die Lebensqualität und das mentale Wohlbefinden aus. Es gibt keine Gesundheit ohne psychische Gesundheit“, betont Präsidentin Haid.

Fazit

Der Österreichische Bundesverband für Psychotherapie unterstützt die zentrale Botschaft der European Mental Health Week 2025: Psychische Gesundheit ist untrennbar mit sozialen Rechten verbunden. Die Förderung psychischer Gesundheit muss als gesamtgesellschaftliche Verantwortung verstanden werden, bei der der Zugang zu Psychotherapie ein fundamentales Recht für alle Menschen darstellt. Durch gezielte Investitionen in soziale Rechte und eine Verbesserung der psychotherapeutischen Versorgung wird die psychische Gesundheit in Österreich langfristig gestärkt.

Rückfragen & Kontakt

Österreichischer Bundesverband für Psychotherapie
Mag.a Claudia Pokorny
Telefon: +43 676 369 46 85
E-Mail: oebvp.pokorny@psychotherapie.at

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