- 15.05.2025, 09:35:17
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Welt-CED-Tag 2025: Kampagne „Make it visible“ setzt starkes Zeichen für CED-Betroffene
Mehr Sichtbarkeit, bessere Versorgung: CED-Kompass feiert 7 Jahre – ÖMCCV fordert Kostenübernahme des Calprotectin-Tests
Anlässlich des Welt-CED-Tags am 19. Mai starten das Patient:innen-Portal CED-Kompass und die Österreichische Morbus Crohn / Colitis ulcerosa Vereinigung (ÖMCCV) eine Neuauflage der erfolgreichen Awareness-Kampagne „Make it visible“ und rücken damit die Herausforderungen von Menschen mit Chronisch Entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn und Colitis ulcerosa) in den Fokus. Ziel ist es, die oft unsichtbaren Belastungen von Betroffenen sichtbar zu machen. Die Initiative „CED-Kompass“ feiert zugleich ihr siebenjähriges Bestehen – mit einem Website-Relaunch und wachsender Reichweite. Die ÖMCCV nutzt den Welt-CED-Tag 2025 zudem, um eine wichtige Forderung an die Gesundheitspolitik zu richten: die flächendeckende Kostenübernahme von Calprotectin-Tests.
„Make it visible“ – Wir machen Morbus Crohn & Colitis ulcerosa sichtbar!
Die Kampagne, die in Zusammenarbeit mit der Fotokünstlerin Barbara Wirl bereits 2020 ins Leben gerufen wurde, ist weit mehr als nur eine Informationsinitiative – sie verleiht CED-Betroffenen eine starke Stimme. „Make it visible“ macht sichtbar, was oft im Verborgenen bleibt, und bringt persönliche Geschichten dorthin, wo sie wahrgenommen werden. Ab sofort können sich interessierte CED-Patient:innen für eine Teilnahme an der Kampagne bewerben.
„Make it visible“ richtet sich mit einer klaren Botschaft an die Gesellschaft: Chronisch Entzündliche Darmerkrankungen (CED) dürfen kein Tabuthema mehr sein! Es braucht mehr Sichtbarkeit, mehr Verständnis und den Mut, die Perspektive zu wechseln. Die Kampagne steht für Zusammenhalt, Selbstbestimmung und die Stärke der CED-Community.
👉 Jetzt Teil der Kampagne werden und Sichtbarkeit schaffen: www.ced-kompass.at
CED-Kompass: Neue Website zum 7. Jubiläum
Begleitend zur Kampagne präsentiert sich seit wenigen Tagen die Website www.ced-kompass.at in neuem Design. Das größte Informationsportal für Chronisch Entzündliche Darmerkrankungen (CED) im deutschsprachigen Raum bleibt die erste Anlaufstelle für qualitätsgesicherte, aktuelle Inhalte – für Betroffene, Angehörige und Fachpersonal gleichermaßen. Als Initiative der ÖMCCV steht der CED-Kompass für ein patient:innennahes Informationsangebot. Mit den zahlreichen Aktivitäten verleiht der CED-Kompass der Community eine hörbare Stimme und formuliert klare Forderungen an die Gesundheitspolitik.
Seit seiner Gründung im Mai 2018 begleitet der CED-Kompass Menschen mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa mit verlässlichen Informationen, niedrigschwelliger Beratung und innovativen Formaten. Das Engagement zeigt sich eindrucksvoll in Zahlen:
- Website-Reichweite: Rund 1 Million Seitenaufrufe, über 500.000 Sitzungen von 420.000 Nutzer:innen unterstreichen die Relevanz und Qualität des Informations- & Serviceangebots auf www.ced-kompass.at.
- CED-Helpline: Die kostenfreie Beratungshotline steht Betroffenen und Angehörigen mehrmals wöchentlich zur Verfügung. CED-Nurses – spezialisierte Pflegefachkräfte im Bereich CED – sind telefonisch erreichbar. Mehr als 1.000 Beratungsgespräche in den vergangenen 7 Jahren mit über 23.000 Gesprächsminuten belegen den hohen Bedarf.
- DarmTalk – Der CED-Podcast: Über 20.000 Downloads pro Jahr und rund 1.500 Abonnent:innen machen das Format zu einer wichtigen Informationsquelle für medizinische Entwicklungen, persönliche Erfahrungen und Forschung.
Auch aus medizinischer Perspektive hat sich die Serviceplattform „CED-Kompass“ zu einem wesentlichen Baustein in der Betreuung von CED-Patient:innen entwickelt, wie ao. Univ.-Prof. Dr. Clemens Dejaco, Arbeitsgruppenleiter Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) der Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie (ÖGGH), betont:
„Fundierte Aufklärung und ein engagiertes Netzwerk – auch außerhalb der klassischen Versorgungseinrichtungen – sind für CED-Patient:innen von unschätzbarem Wert. Der CED-Kompass und die ÖMCCV leisten hier seit vielen Jahren wertvolle Unterstützung: fachlich fundiert, aktuell und stets patientenorientiert.“
Warum der Calprotectin-Test unverzichtbar ist – und was jetzt passieren muss
Rund 80.000 Menschen in Österreich leben mit Chronisch Entzündlichen Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa. Für sie ist der Calprotectin-Wert ein unverzichtbarer Marker zur objektiven Beurteilung von Entzündungsaktivitäten im Darm – essenziell nicht nur bei der Diagnose, sondern vor allem für die laufende Kontrolle und Anpassung der Therapie.
- Frühzeitige Erkennung von Rückfällen
- Selbsttest: Nicht-invasiv und kostengünstig
- Vermeidung belastender Koloskopien
- Reduzierung von Krankenhausaufenthalten und Gesundheitskosten
„Wenn wir Schübe frühzeitig erkennen, können wir gezielt handeln und so Eskalationen vermeiden“
, betont Ing.in Evelyn Groß, Präsidentin der ÖMCCV. „Das schützt die Gesundheit der Patient:innen und spart gleichzeitig Kosten im Gesundheitssystem.“
Die Forderung der ÖMCCV
Die Calprotectin-Messung muss als kassenärztliche Leistung anerkannt und für alle Betroffenen kostenlos zugänglich sein – im niedergelassenen Bereich ebenso wie im Krankenhaus. Der Welt-CED-Tag am 19. Mai 2025 ist ein Weckruf für ein modernes, solidarisches Gesundheitssystem, das Prävention und frühzeitige Intervention endlich zur Priorität macht.
Mehr Informationen zur Kampagne und zu aktuellen CED-Projekten:
👉 CED Kompass Website
👉 ÖMCCV Website
Pressekontakte:
Ing.in Evelyn Groß | Präsidentin ÖMCCV
📧 evelyn.gross@oemccv.at
Mag.a Claudia Fuchs | SPONSORING & MEDIEN
Projektbüro CED-Kompass
📍 Mariannengasse 10/13, 1090 Wien
📞 +43 676 88 676 8847
📧 claudia.fuchs@ced-kompass.at
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FINE FACTS Health Communication GmbH
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Medien- & Projektmanagement
Telefon: +43 660 35 90 444
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