Gastro braucht endlich Luft zum Atmen – keine neuen Fesseln durch Finanz und ÖGK
„Der Staat greift immer schamloser in die Taschen unserer Gastronomen – jetzt soll sogar das Trinkgeld dran glauben. Das ist ein massiver Angriff auf unsere Betriebe und ihre Mitarbeiter“, warnt der OÖ FW-Landesobmann und Nationalratsabgeordneter Michael Fürtbauer.
Die Lage in der Gastronomie bleibt prekär: anhaltend hohe Insolvenzzahlen, akuter Personalmangel – verschärft durch die Corona-Maßnahmen – und eine Bürokratielast, die kleinen und mittleren Betrieben die Luft abschnürt. Registrierkassenpflicht, schwankende Rauchergesetze und nun das nächste Problem: die ÖGK fordert plötzlich Abgaben auf Trinkgelder.
„Was jahrzehntelang als freiwillige Anerkennung der Gäste galt, soll jetzt zur Einnahmequelle für den Staat werden. Die ÖGK kontrolliert verstärkt, will sogar 20 % Abgaben auf Trinkgeld, wenn der Freibetrag überschritten wird – auch bei Kartenzahlung. Das ist ein echter Motivationskiller für unser Personal“, so Fürtbauer.
Trinkgeld ist kein Lohn, sondern Wertschätzung. Es sichert vielen Beschäftigten in der Gastronomie ihr Einkommen, besonders in Saisonzeiten oder bei Teilzeitbeschäftigung. „Wer diese freiwillige Zuwendung besteuert, trifft genau jene, die ohnehin jeden Cent brauchen und gefährdet damit die Zukunft des gesamten Gastgewerbes“, kritisiert der freiheitliche Wirtesprecher.
Die Freiheitliche Wirtschaft fordert daher:
- 100 % Abgabenfreiheit auf Trinkgelder – unabhängig von Zahlungsart oder Betrag.
- Keine Pauschalregelung, die Trinkgelder bürokratisiert oder versteckt besteuert.
- Stopp der Kontrollen durch ÖGK und Finanz, die nur zusätzlichen Druck erzeugen.
„Wir brauchen keine Raubritter-Mentalität, sondern eine Politik, die den Betrieben hilft. Wer Trinkgeld angreift, sägt an der Existenzgrundlage unserer Wirte und ihrer Mitarbeiter. Damit muss Schluss sein!“ so Fürtbauer abschließend.
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