• 13.05.2025, 09:10:18
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A.C.I.C. Sector Grade und A.C.I.C. Insolvenzstatistik Q1 2025 – Risikoanalysen auf einen Blick

A.C.I.C Insolvenzstatistik; Quartalsbetrachtung aller
Unternehmen; Q1/2019-Q1/2025
Wien (OTS) - 

Das Austrian Credit Insurance Counsel hat die Insolvenzzahlen Österreichs sowie die Daten von Risikobewertungen des ersten Quartals 2025 analysiert und übersichtlich aufbereitet. Die A.C.I.C. Insolvenzstatistik zeigt, dass wie erwartet, die Insolvenzzahlen in den ersten drei Monaten des Jahres 2025 weiter angestiegen sind. Jedoch ist festzuhalten: Die Insolvenzkurve flacht ab! Der A.C.I.C. Sector Grade verzeichnet bei den Branchenbewertungen nur geringe Veränderungen – wird sich das durch die US-Zollpolitik nun ändern?

A.C.I.C. Insolvenzstatistik – Zeit für Optimismus?

Mit dem Beginn von 2025 wurde voraussichtlich das dritte Rezessionsjahr eingeläutet. Wie erwartet stiegen im ersten Quartal des Jahres die Insolvenzen in Österreich an. Trotzdem lässt sich eine positive Entwicklung erkennen: Die Kurve des Insolvenz-Index flacht ab. Anhand dieser Daten zeigt sich, dass es in der Hand jedes Einzelnen liegt, ob er mit einem pessimistischen oder optimistischen Blick auf die aktuelle Wirtschaftslage schaut. A.C.I.C. glaubt fest daran, dass österreichische Unternehmen mithilfe einer positiven Einstellung die Krise hinter sich lassen und gleichzeitig den Weg für eine wirtschaftlich fruchtbare Zukunft ebnen können.

A.C.I.C. Sector Grade - Ruhe vor dem Sturm oder alles nur heiße Luft?

Trotz geringer Veränderungen der Branchenbewertungen im Vergleich zum dritten Quartal 2024 stechen einzelne Entwicklungen hervor: Die Sektoren der Pharmazie und Energie bleiben weiterhin auf Überholkurs, während die Chemie-, Metall- und Automobilbranche negative Trendentwicklungen verzeichnen. Ob die geringen Veränderungen in den Risikobewertungen im weiteren Verlauf des Jahres 2025 bestehen bleiben, lässt sich unter anderem aufgrund der politischen Entscheidungsträger in den USA schwer vorhersagen - Donald Trump hat in den vergangenen Monaten bewiesen, dass seine Entscheidungsfindung unberechenbar ist. Es bleibt unklar, ob Trumps Zollpolitik für einen längeren Zeitraum ausgelegt ist oder rein als Verhandlungstaktik dient. Während die angekündigten reziproken Zölle am 9. April für einen Zeitraum von 90 Tagen für alle Länder außer China ausgesetzt wurden, gelten weiterhin Zölle in Höhe von 25% auf Importe von Stahl, Aluminium, Automobilen, Autoteile und Lkws. Ein Blick auf die betroffenen Sektoren zeigt eine Verschärfung der Lage:

Die Metallbranche hatte bereits 2024 mit einer Entschleunigung zu kämpfen – aufgrund des hohen Metallvorrats in China ging der Branche ein großer Abnehmer verloren, und die anhaltende Flaute im Bauwesen macht dem Sektor zusätzlich zu schaffen. Von den erlassenen US-Zöllen für den Metallsektor sind insgesamt 5% aller EU-Exporte in die USA betroffen, was einer Summe von 26 Milliarden Euro entspricht.

In der Automobilbranche wurde 2025 ein Wachstum in der Produktion und im Verkauf verzeichnet, gleichzeitig sinkt die Nachfrage nach teureren Autos in den USA, China und Europa. Für den ohnehin geschwächten EU-Automobilsektor sind die US-Zölle eine zusätzliche Belastung, da die USA die Nummer Eins Exportdestination für europäische Autos sind – voraussichtlich werden die US-Zölle die deutsche, italienische sowie mittel- und osteuropäische Automobilindustrie am stärksten treffen.

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Die A.C.I.C. Insolvenzstatistik zeigt die Jahres- und Quartalsentwicklungen der Insolvenzen in Österreich, aus der Vergangenheit und Gegenwart, im Überblick. Hierfür wurden Daten der WKO und des KSV 1870 zusammengetragen, analysiert und visualisiert. In den A.C.I.C. Insolvenzstatistik werden die Insolvenzentwicklungen aller aktiven Unternehmen sowie jener Unternehmen, die nicht zu den protokollierten Einzelunternehmen zählen, dargestellt. Drei wesentliche Werte wurden ermittelt: der Index der Unternehmensanzahlen, der Index der Insolvenzzahlen sowie die Insolvenzquote.

Der A.C.I.C. Sector Grade fasst nicht nur die aktuellen Daten der Risikobewertungen für 18 Branchen/-gruppen in 27 Ländern dreier Kreditversicherer zusammen und bereitet diese übersichtlich auf – er veranschaulicht zudem den Wandel der einzelnen Branchen. Der Quartalsvergleich bietet einen Überblick in die Veränderungen der Branchen-/Gruppen zwischen dem ersten und zweiten Quartal 2024. Ein detaillierterer Einblick wird durch Trendentwicklungen einzelner Branchen in verschiedenen Ländern ermöglicht.

Für mehr Informationen zu den A.C.I.C. Risikoanalysen besuchen Sie: https://acic.at/risikobewertungen/risikobewertungen.html

A.C.I.C.

Das Austrian Credit Insurance Counsel (A.C.I.C.) ist Österreichs führende Spezialmaklergesellschaft für Kreditversicherungen. Das Unternehmen wurde 2009 vom geschäftsführenden Gesellschafter Peter Androsch gegründet. Kreditversicherungen dienen dem Risikomanagement, indem sie Lieferanten Schutz vor der Zahlungsunfähigkeit ihrer Kunden bieten. Der Gesamtmarkt gemessen an Prämieneinnahmen der Kreditversicherer bewegt sich in Österreich bei 140 Millionen Ꞓ pro Jahr. Rund 6000 Unternehmen sind einer Schätzung zufolge versichert. A.C.I.C. ist unter anderem auch Repräsentant der AU Group in Österreich. Dadurch steht exportorientierten Kunden des A.C.I.C. ein internationales Netzwerk an Experten für Kreditversicherung, Factoring und Forderungsmanagement zur Verfügung. Peter Androsch ist zudem Vorstandsmitglied beim internationalen Kreditversicherungsmaklerverband BARDO. www.acic.at

Rückfragen & Kontakt

Austrian Credit Insurance Counsel- A.C.I.C.
Peter Androsch
Telefon: +43 1 367 0853 10
E-Mail: androsch@acic.at

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