• 09.05.2025, 11:30:03
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Johanniter demonstrieren vielseitiges Potenzial von Drohnen

Der Abschluss des EU-Projekts CHAMELEON bestätigt: Drohnen schützen Wälder vor Bränden und Weinberge vor Schädlingen

Wien (OTS) - 

Das von der EU finanzierte Forschungsprojekt CHAMELEON war vor drei Jahren der Startschuss für Arbeiten zu den Auswirkungen des Klimawandels. Nach Projektabschluss steht fest: Die Organisation kann hier bedeutende Beiträge leisten.

„Als wir 2022 erfuhren, dass wir Teil eines internationalen Forschungskonsortiums mit 12 Organisationen aus 9 europäischen Ländern sind, waren wir unglaublich stolz. Im Laufe der Zusammenarbeit zeigte sich, dass der konkrete Mehrwert des Projekts unsere ursprünglichen Ziele sogar deutlich übertraf“, erklärt Mag. Georg Aumayr, Leiter des Forschungs- und Innovationszentrums der Johanniter Österreich. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung des Projekts im Johanniter Center Nord wurden Vertretern aus Forschung, Landwirtschaft und verschiedenen Ministerien die Forschungsergebnisse präsentiert.

Strategische Unterstützung für den ländlichen Raum

CHAMELEON zielt darauf ab, den ländlichen Raum zu unterstützen, indem Herausforderungen im Bereich der Land- und Forstwirtschaft identifiziert und innovative Lösungen entwickelt werden. Im Fokus stand dabei die Nutzung von Drohnen, deren Potenzial in drei Testgebieten demonstriert wurde. Die Johanniter betreuten zwei davon: einen familiengeführter Wald im Rodltal bei Rottenegg im Mühlviertel (Oberösterreich) sowie eine Weinbaufläche in Sitzenberg-Reidling (Niederösterreich).

Aufbau eigener Drohnenkompetenz

Für das Projekt mussten die Johanniter zunächst die notwendige Drohnenkompetenz entwickeln. Es wurde ein Team gebildet, das entsprechend der rechtlichen Vorgaben Drohnenflüge durchführen kann. Das Team kam bereits bei einer großangelegten Waldbrandübung im Rahmen des Projektes TREEADS – ein ganzheitliches Brandschutzsystem für Umweltkatastrophen – zum Einsatz.

Das so gewonnene Bildmaterial ermöglichte Partnerorganisationen die Entwicklung zahlreicher Anwendungen, die bei der Entscheidungsfindung im Naturgefahrenmanagement sowie bei der Bewirtschaftung von Wäldern oder Weinbauflächen unterstützen. Eine dieser Anwendungen erlaubt beispielsweise die frühzeitige Erkennung von Borkenkäferbefall, sodass rasch Gegenmaßnahmen eingeleitet werden könnten. Zeitnahe Entscheidungen tragen zur Erhaltung der Waldgesundheit bei, was wiederum die Entstehung von Waldbränden erschwert.

Nachhaltiger Mehrwert durch Forschung

„Nach drei spannenden, aber auch fordernden Jahren blicken wir auf ein überaus erfolgreiches Projekt zurück“, resümiert Aumayr. „Dank CHAMELEON haben wir fundierte Drohnenkompetenz aufgebaut, die uns auch in anderen Projekten und Dienstleistungsbereichen zugutekommt. Forschungsprojekte helfen uns, die Angebote der Johanniter am aktuellsten Stand zu halten und zukünftige Entwicklungen besser zu erkennen“.

Weitere Informationen unter

https://www.johanniter.at/hilfe-angebote/forschung/aktuelle-forschungsprojekte

https://chameleon-heu.eu/

(SERVICE - Die Johanniter-Unfall-Hilfe in Österreich zählt mit fast 1.300 Mitarbeitenden, davon ca. die Hälfte Ehrenamtliche, zu den führenden Rettungs- und Hilfsorganisationen Österreichs. Fördernde Mitglieder sowie Spender:innen unterstützen die Arbeit der Johanniter und ermöglichen mit ihren Beiträgen ein breites Spektrum an sozialen und karitativen Leistungen, etwa Rettungsdienst und Krankentransport, Wohnungslosenhilfe, Gesundheits- und Hauskrankenpflege, Palliativpflege, Soziale Dienste, Erste-Hilfe-Ausbildung, Katastrophenhilfe, Forschung und Jugendarbeit: www.johanniter.at)


Rückfragen & Kontakt

Johanniter Österreich Service gemeinnützige GmbH
Mag. Anita Bauer
Telefon: +43 676 83 112 803
E-Mail: anita.bauer@johanniter.at

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