• 08.05.2025, 10:56:47
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Grüne Wien/Pühringer: „Bei Frauen und Kindern kürzen ist herz- und kopflos“

Die Grünen Wien kritisieren Kürzungen bei Sozial- und Familienleistungen und warnen vor weiterem Sozialabbau in Wien

Wien (OTS) - 

Die Ankündigung der Bundesregierung, die Inflationsabsicherung von wichtigen Sozial- und Familienleistungen auszusetzen, wird von den Wiener Grünen scharf kritisiert: „Die neue Bundesregierung setzt einen wichtigen Sicherheitsmechanismus gegen die Teuerung außer Kraft. Die Maßnahme trifft Frauen und Kinder ganz besonders. Das sind auch jene Bevölkerungsgruppen, die viel öfter von Armut betroffen sind. Bei der Unterstützung für Frauen und Kindern zu kürzen, ist herz- und kopflos“, kritisiert Judith Pühringer, Parteivorsitzende der Wiener Grünen.

Die Grünen machen darauf aufmerksam, dass die Bevölkerung von der Bundesregierung damit dauerhaft schlechter gestellt wird: „Ein Aussetzen der Inflationsanpassung kürzt die betroffenen Sozial- und Familienleistungen auf Dauer. Die gestrichene Anpassung der kommenden beiden Jahre fehlt den Menschen ab jetzt in jedem weiteren Jahr. Die neue Bundesregierung setzt damit die völlig falschen Prioritäten, in für die Bevölkerung schwierigen wirtschaftlichen Zeiten“, so Pühringer.

Finanzierungslücke im FSW-Budget

Bei den Grünen warnt man auch vor dem drohenden Sozialabbau in Wien. Das Budget für den FSW wurde für das Jahr 2025 um nur 0,58 Prozent gegenüber dem Jahr 2024 angehoben. Bedingt durch die Inflationsrate von 2,9 Prozent ergibt sich eine ehebliche Finanzierungslücke von rund 44 Millionen Euro. Unter Berücksichtigung des Bevölkerungswachstums könnte diese Finanzierungslücke sogar auf 60 Millionen Euro ansteigen. „Diese Budgetkürzung könnte gravierende Auswirkungen auf die sozialen Dienstleistungen in Wien haben. Besonders die Bereiche Pflege, Behindertenhilfe und Wohnungslosenhilfe sind betroffen. Wird die Budgetlücke nicht geschlossen, drohen Personalabbau, Einschränkungen und sogar die Einstellung von Angeboten“, warnt Pühringer und fordert, den FSW ausreichend zu dotieren, damit das Leistungsniveau gehalten werden kann.

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