• 06.05.2025, 12:53:47
  • /
  • OTS0109

GRAS – “Einschnitte bei der Familienbeihilfe sind ein Schlag ins Gesicht für die Studierenden”

Die Grünen & Alternativen Student_innen verurteilen geplante Kürzung an Sozialleistungen

Wien (OTS) - 

Die angekündigten Sparmaßnahmen der Koalition zwischen ÖVP, SPÖ und NEOS nehmen Gestalt an - in Form von einer deutlichen Kürzung an Sozialleistungen.

Laut Medienberichten bereitet das Finanzministerium von Markus Marterbauer ein Aussetzen der automatischen Valorisierung der Familienbeihilfe vor. Die Grünen & Alternativen Student_innen (GRAS) sind entsetzt und warnen vor den Auswirkungen auf die Studierenden.

“Gerade für viele Studierende ist die Familienbeihilfe dringend notwendig, um die Miete für das WG-Zimmer zahlen zu können oder sonstige Ausgaben zu stemmen. Die automatische Inflationsanpassung war ein Meilenstein der letzten Bundesregierung, ein Schutzschild vor der Teuerung, das langfristig Planbarkeit für Studierende ermöglicht. Dass ausgerechnet die SPÖ diesen Erfolg nun kippt, ist ein Schlag ins Gesicht für viele Studierende”, erklärt Viktoria Kudrna, bundesweite Spitzenkandidatin der GRAS.

Die Maßnahme ist symptomatisch für eine Politik, die systematisch dort kürzt, wo Unterstützung am dringendsten gebraucht wird: bei jungen Menschen, Familien und Studierenden.

Konkret soll bei dem Vorhaben des Finanzministers die Valorisierung der Familienbeihilfe für die Jahre 2026 und 2027 ausgesetzt werden.

“Wir hören nicht das erste Mal von der Ambition, im Bereich Sozialleistungen zu sparen. Bereits die Koalitionsprotokolle der FPÖ und ÖVP enthielten den Wortlaut ‘eine Valorisierung der Sozialhilfe vom Ausgleichszulagenrichtsatz entkoppeln’ zu wollen. Heute müssen wir mit ansehen, wie ausgerechnet die SPÖ dieselben Pläne umsetzt, die sie vor einigen Monaten noch scharf verurteilt hat”, kritisiert Ida Belaga, Spitzenkandidatin der Universität Wien. „Jan Krainer warnte damals davor, dass die arbeitende Bevölkerung die Hauptlast solcher Einschnitte tragen müsse – heute scheint dieser Einwand keine Rolle mehr zu spielen.“

Zwar sei das Budgetloch eine reale Herausforderung, doch dürfe die Antwort darauf nicht in einer Aushöhlung des Sozialstaats bestehen.

“Die Regierung kürzt vollkommen planlos alles, was das Klima schützt oder unseren Sozialstaat absichert. Und das auf Kosten unserer Zukunft und jener Menschen, die ohnehin schon schwer über die Runden kommen. Wir fordern eine Kursumkehr: Es braucht endlich eine Erbschafts- und Vermögenssteuer für die Superreichen und ein Ende der klimaschädlichen Subventionen, um das Budget zu sanieren”, schließt Viktoria Kudrna.

Rückfragen & Kontakt

GRAS - Grüne & Alternative Student_innen
Kaya Shanker, Pressesprecherin GRAS
Telefon: +4367763405645
E-Mail: kaya.shanker@gras.at
Website: https://www.gras.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | GRA

Bei Facebook teilen
Bei X teilen
Bei LinkedIn teilen
Bei Xing teilen
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel