• 06.05.2025, 12:25:47
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"Lange Nacht der Kirchen" heuer österreichweit am 23. Mai

Kirchen in ganz Österreich, der Schweiz, Südtirol und Tschechien laden am 23. Mai unter dem Titel "Wir können #offen" zu rund 3.000 Programmpunkten - Allein in Österreich 700 Gotte

Wien (OTS) - 

Rund 700 Kirchen öffnen österreichweit am Freitag, 23. Mai, wieder ihre Türen zur "Langen Nacht der Kirchen". Geboten werden rund 3.000 einzelne Programmpunkte. Beteiligt sind heuer alle österreichischen Diözesen, außerdem findet die "Lange Nacht" zeitgleich in elf Kantonen der Schweiz, in Südtirol und in Tschechien statt. In Tschechien nehmen mehr als 1.600 Kirchen mit rund 4.000 Veranstaltungen teil, in der Schweiz locken rund 2.000 Veranstaltungen, in Südtirol rund 100 Angebote. In den vergangenen Jahren verzeichnete die kirchliche Großveranstaltung österreichweit stets gut 300.000 Besucher. Mit dieser Zahl rechnen die Veranstalter auch heuer.

Das Programm steht heuer unter dem Thema "Wir können #offen" - eine doppelbödige Botschaft, die die Öffnung der Kirchen enthält, aber genauso durch den Hashtag das Thema "Hoffnung" aufgreift - die zentrale Botschaft des Christentums, wie es auf der Website der "Langen Nacht" heißt.

Die "Lange Nacht der Kirchen" sei ein "lebendiges Zeichen gelebter Ökumene und ein offenes Tor für alle, die Kirche erleben und neu entdecken möchten", betont der armenische Bischof und ÖRKÖ-Vorsitzende Tiran Petrosyan in seinem Grußwort im Programmheft zur "Langen Nacht". Die ökumenische Zusammenarbeit aller 16 im ÖRKÖ vertretenen Kirchen mache die "Lange Nacht" zu einem "einzigartigen Fest des Glaubens und der Gemeinschaft".

Ähnlich wertschätzend äußerte sich auch der orthodoxe Metropolit von Austria, Arsenios (Kardamakis), der die "Lange Nacht" als "starkes Zeichen" bezeichnet, um "in diesen unsicheren Zeiten Gemeinsamkeit und Zusammenhalt" zu demonstrieren. Auf die Notwendigkeit einer neuen Verlebendigung der Hoffnung verweisen u.a. der Apostolischen Nuntius in Österreich, Erzbischof Pedro Lopez Quintana, die Bischöfin der Altkatholischen Kirche in Österreich, Maria Kubin, der Wiener Apostolische Administrator Josef Grünwidl, sowie der evangelische Wiener Superintendent Matthias Geist.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen bezeichnete das gewählte Motto und den Verweis auf die Hoffnung als ein "starkes Wort in einer Zeit voller Unsicherheit": Hoffnung zu geben sei nicht leicht, "aber nötiger denn je" - und das Öffnen der Kirchentüren zeuge von einer einladenden Botschaft: "Komm herein, sprich mit uns, sei Teil unserer Gemeinschaft."

Wie in den vergangenen Jahren, besteht das Programm auch heuer wieder aus einer bunten Mischung aus Musik, Gebet und Gottesdiensten, künstlerischen Installationen, Diskussionsveranstaltungen, Gesprächen und Begegnungen, das Angebot von Orten der Stille und Meditation sowie Kulinarik. Es gehe gerade bei den Diskussions- und Vortragsangeboten vielfach um "Frieden, körperliche und seelische Gesundheit, Schöpfungsverantwortung und um die brennenden Fragen unserer Gesellschaft - und natürlich auch um das Gebet zu dem, der Grund unserer Hoffnung ist", so Projektleiter Markus Pories. (Alle Infos unter www.langenachtderkirchen.at)

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