Urbanic: „Die Wiener:innen wollen eine soziale Opposition, die die Interessen der überwiegenden Mehrheit der Wiener:innen, statt von ein paar Superreichen und Investoren vertritt.”
Barbara Urbanic, Spitzenkandidatin von KPÖ und LINKS bei der Gemeinderatswahl, freut sich über einen großen Erfolg: „Mit 4,2% laut der ersten Hochrechnung haben wir uns im Vergleich zu unserem Ergebnis bei der letzten Wien-Wahl 2020 mehr als verdoppelt. Das ist das beste KPÖ-Ergebnis bei einer Wien-Wahl seit 61 Jahren. Das beweist, dass immer mehr Wiener:innen eine soziale Opposition wollen, die konsequent die Interessen der überwiegenden Mehrheit der Wiener:innen, statt von ein paar Superreichen und Investoren vertritt.
”
Urbanic freut auch, dass das Wahlergebnis deutlich über dem Wiener KPÖ-Ergebnis bei der Nationalratswahl 2024 liegt. „Offensichtlich glauben immer weniger Leute den Schmäh der SPÖ, man müsse sozialdemokratisch wählen, um die FPÖ zu verhindern. Das beste Mittel gegen den Rechtsruck ist eine ehrliche, soziale Politik, die Menschen vor Profite stellt. Das unterscheidet die KPÖ vom politischen Einheitsbrei der etablierten Parteien.
”
Dass das Wahlbündnis den Einzug in den Gemeinderat nicht schafft, sei zwar bedauerlich, würde die KPÖ aber nicht daran hindern, ihre Verankerung in Wien auszubauen. „Selbstverständlich hätten wir uns gewünscht, in den Gemeinderat einzuziehen. Den enormen Stimmenzuwachs sehen wir aber als klaren Auftrag, unsere Arbeit fortzusetzen. Die KPÖ ist mehr als eine Wahlpartei. Wir werden weiter daran arbeiten, Aktivist:innen für die Partei zu gewinnen und unsere solidarischen Projekte wie Sozialberatungen und Volksküchen auszuweiten
”, erklärt Urbanic.
In Bezug auf die Wahl erwartet man aufgrund des guten Wien-weiten Ergebnisses einen deutlichen Zuwachs der Bezirksvertretungsmandate. Seit 2020 sind KPÖ und LINKS mit 23 Mandatar:innen in 15 Bezirken vertreten. „Wir sind gespannt, was die Ergebnisse aus den Bezirken bringen. Hier werden wir deutlich zulegen und unsere Bezirksmandate vielleicht sogar verdoppeln können
”, so Urbanic. Durch den Zuwachs in den Bezirksmandaten sei man in ganz Wien gut vertreten, und habe damit beste Voraussetzungen, die lokale Verankerung auszubauen.
Rückfragen & Kontakt
KPÖ Wien-Pressesprecher
Johannes Lutz
Telefon: 0670 352 3590
E-Mail: johannes.lutz@kpoe.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | WKP