• 23.04.2025, 09:54:02
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"Wir setzen die Arbeit im Sinne Kostelkas fort"

Vorstand überträgt interimistischen Vorsitz des Pensionistenverbandes Österreichs (PVÖ) an den burgenländischen PVÖ-Landespräsidenten Helmut Bieler.

Wien (OTS) - 

Fassungslosigkeit und tiefe Trauer über das überraschende Ableben von Dr. Peter Kostelka, Präsident des Pensionistenverbandes Österreichs, herrschten über das gesamte Oster-Wochenende. Im PVÖ hinterlässt Peter Kostelka eine große Lücke - beruflich, aber vor allem auch menschlich und persönlich. Der PVÖ hat nicht nur seinen Präsidenten verloren, sondern ebenso einen geschätzten und geliebten Mitstreiter und Freund.

Vorstand für inhaltliche Fortführung von Kostelkas Linie

Bereits am Dienstag nach Ostern wurde ein Sondervorstand einberufen, dessen Mitglieder sich einhellig dafür aussprachen, die Arbeit der österreichweit größten Interessenvertretung für die ältere Generation inhaltlich ganz im Sinne von Dr. Peter Kostelka fortzuführen - und weiter an den bestehenden Forderungen festzuhalten, die der Verband an die Bundesregierung gerichtet hat. Darunter u.a. die zeitliche Begrenzung der KV-Beitragserhöhungen nach dem Vorbild der Bankenabgabe sowie eine Streichung ebendieser Erhöhung für AusgleichszulagenbezieherInnen.

Weiters einigte sich der Vorstand über die interimistische Nachfolge Kostelkas, die der burgenländische PVÖ-Landespräsident Helmut Bieler bis zur Wahl einer neuen Präsidentin oder eines neuen Präsidenten übernehmen soll.

Weiterhin Kritik

Grundsätzlich begrüßt der PVÖ, dass die neue Bundesregierung keine Eingriffe in die Pensionskonten plant, Pensionsvalorisierungen ohne Abschläge in Aussicht stellt und ausgleichende Entlastungsmaßnahmen für die bevorstehenden KV-Erhöhungen angekündigt hat. Weiterhin übt er jedoch scharfe Kritik am sogenannten Nachhaltigkeitsmechanismus im Koalitionsübereinkommen, der Änderungen am Pensionssystem - wie etwa die Erhöhung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters oder eine Erhöhung der Pensions-Beitragssätze - ermöglicht, sofern der Budgetpfad nicht eingehalten werden kann.

Weitere Forderungen des PVÖ sind u.a.

Keine Pensionsanpassungen unter der Inflationsrate (VPI) in der gesamten laufenden Legislaturperiode. Konkrete Strukturmaßnahmen im Gesundheitswesen, um Verbesserungen für die Patientinnen und Patienten zu erreichen, wie z.B. eine Verkürzung der Wartezeiten. Und eine Vertretung der PensionistInnen mit Stimmrecht bei den Entscheidungsgremien der Krankenversicherungen.

Gerechtigkeit und Solidarität als Prinzipien

Dr. Peter Kostelka hat den Pensionistenverband als engagierter Präsident geführt, der sich mit Nachdruck für die Rechte und das Wohl der älteren Generation eingesetzt hat. Sein Wirken war geprägt von Empathie, Respekt und Dialogbereitschaft. Kostelka war bekannt dafür, im Namen des PVÖ Prinzipien wie Gerechtigkeit und Solidarität in den Mittelpunkt seines Handelns zu stellen und sich auch in schwierigen politischen Situationen für die Interessen der älteren Menschen einzusetzen. Die Arbeit des PVÖ soll in diesem Sinne weitergeführt werden. (Schluss)

Rückfragen & Kontakt

Unabhängiger Pensionistenverband Österreichs
Generalsekretär Christian Rösner, MSc
E-Mail: christian.roesner@pvoe.at

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