- 17.04.2025, 13:58:47
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Korosec: Gesundheitsversorgung braucht Lösungen, keine Schlagworte
Reformdruck im Wiener Gesundheitssystem steigt – Populistische Symbolpolitik der FPÖ hilft Patienten nicht weiter
„Statt Schlagwörtern brauchen wir endlich ernsthafte Reformen, um die Gesundheitsversorgung für alle Menschen in Wien zu sichern“, so LAbg. Ingrid Korosec, Gesundheitssprecherin der Wiener Volkspartei, im Zuge der heutigen Landtagssitzung.
Gesundheitsversorgung ist kein Ort für Wahlkampfgetöse
„Ja, wir haben große Herausforderungen im Gesundheitsbereich – und die werden nicht kleiner, sondern größer“, betont Korosec. „Statt immer wieder dasselbe zu wiederholen, sollten wir endlich ins Tun kommen.“ Die heute geführte Debatte sei ein weiteres Beispiel dafür, wie wenig Substanz in der FPÖ-Gesundheitspolitik stecke: „Sie leben von der Empörung, aber nicht vom Sachverstand. Das ist nicht mutig, das ist verantwortungslos.“
Reform statt Ritual: Wiener Gesundheitsverbund modernisieren
Korosec fordert erneut eine umfassende Reform des Wiener Gesundheitsverbundes. Viele Probleme seien seit Jahren bekannt, würden aber nicht gelöst. Sie verweist etwa auf unnötige OP-Ausfälle: „Dass um 14 Uhr kein Personal mehr verfügbar ist und OP-Säle leer stehen, ist nicht erklärbar. Das ist wirtschaftlich wie menschlich nicht zumutbar.“
Auch die bessere Nutzung von digitalen Angeboten, etwa bei Terminvereinbarungen oder in der Verwaltung, müsse endlich umgesetzt werden. Andere Länder seien hier längst weiter: „In Skandinavien sieht man, wie sehr moderne Technik das Leben von Patientinnen und Patienten erleichtern kann – warum geht das bei uns nicht?“
Migration: Realität anerkennen, Integration ernst nehmen
„Der Zuzug, insbesondere durch Migration, stellt das Gesundheitssystem vor sehr große Belastungen. Und es ist nicht seriös, diese Realität ständig zu beschönigen“, so Korosec. Sie betont, dass Integration kein Schlagwort bleiben dürfe: „Wenn jemand sich nicht integrieren will, dann hat er bei uns auch nichts verloren – auch das muss man klar sagen.“
Gleichzeitig erinnert sie an die positive Integrationsleistung Österreichs in früheren Jahrzehnten, etwa in den 1950er- und 1960er-Jahren: „Es war damals selbstverständlich, Menschen in Not aufzunehmen. Aber das ging auch mit dem Willen zur Integration einher.“
Sachpolitik statt Schlagzeilen
„Gesundheitspolitik darf keine Wahlkampfbühne für Ankündigungen und kein Start-up für Experimente sein – sondern muss eine Werkstatt für Lösungen sein“, hält Korosec abschließend fest. Ihre Hand sei ausgestreckt: „Nicht zum ersten Mal. Denn gerade in der Gesundheitspolitik geht es nicht um Parteifarbe – sondern um das Wohl aller Wienerinnen und Wiener.“
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