• 17.04.2025, 12:01:55
  • /
  • OTS0088

Grüne Wien/Pühringer, Prack: „Statt billigem Wahlkampf-Aktionismus: Leistbares Wohnen für Studierende dauerhaft sicherstellen“

Grüne Wien kritisieren Befristung des Zugangs für Studierende zum Gemeindebau als billigen Wahlkampfgag

Wien (OTS) - 

Bei den Grünen reagiert man erfreut darüber, dass die Stadtregierung die hohen Wohnkosten für Studierende aufgreift: „Der Grüne Vorschlag eines verbesserten Zugangs für Studierende zum Gemeindebau wird aufgegriffen. Was auf den ersten Blick erfreulich ist, stellt sich auf den zweiten Blick als eine billige Mogelpackung im Wahlkampffinish heraus. Eine Sondervergabeschiene, die nach nur fünf Monaten wieder abläuft, hilft strukturell gar nichts. Wir müssen leistbares Wohnen für Studierende in Wien dauerhaft sicherstellen“, fordert die Spitzenkandidatin der Grünen Wien, Judith Pühringer.

Bei den Grünen verweist man auf den 5 Punkte Plan, den man zuletzt mit der GRAS Wien präsentiert hat: „Der Zugang zu eigenem Wohnraum darf nicht davon abhängen, ob jemand aus einer wohlhabenden Familie kommt oder nicht. Eine Wohnkostenbelastung von 38-43 Prozent zeigt, dass viele Studierende in Wien mit den Kosten fürs Wohnen überfordert sind. Die Grünen Vorschläge sollen dauerhaft helfen, diese soziale Schieflage zu beseitigen. Wahlkampfbedingter Aktionismus hilft hingegen nur einigen wenigen Studierenden“, kritisiert der Grünen Wohnbausprecher Georg Prack.

Grüne Lösungen:

1. Menschen unter 30 Jahren, die in Wien studieren oder eine Ausbildung machen, sollen im Rahmen des Bedarfsgrunds „Jungwiener:innen“ dauerhaft Zugang zum Gemeindebau und sozialen Wohnbau erhalten, unabhängig davon, ob sie davor 10 Jahre bei Eltern in Wien einen Hauptwohnsitz hatten.
2. Ein Wohnungskautionsfonds nach dem Vorbild von Graz und Salzburg stellt sicher, dass beim Anmieten einer Wohnung nicht auch noch hohe Beträge für eine Kaution aufgetrieben werden müssen.
3. Wohnbeihilfe auch für Studierende: Das Grüne Wohngeld fördert auch Studierende, Lehrlinge und andere Menschen in Ausbildung, die bisher von der Wohn- und Mietbeihilfe ausgeschlossen werden. WG-Konstellationen werden besser berücksichtigt. Das Grüne Wohngeld soll auch bei Studierendenwohnheimen unterstützen.
4. Student:innenwohnheime attraktivieren: Mit der steigenden Anzahl an Student:innen muss auch das Angebot an geförderten, leistbaren Student:innenheimplätzen ausgebaut werden. Gleichzeitig braucht es eine Attraktivierung von bestehenden Heimen, die oft nicht dem Bedarf von Studierenden entsprechen.
5. Energiekosten senken: Für viele Studierende machen Energiekosten einen erheblichen Teil der Wohnkosten aus. Förderungen für Sanierung, Hitzeschutz und Dekarbonisierung von Heimen und kostenlose Energieberatung sollen helfen, diese Kosten zu senken.

Rückfragen & Kontakt

Kommunikation Grüne Wien
Telefon: 01-4000-81814
E-Mail: presse.wien@gruene.at
Website: https://wien.gruene.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | GKR

Bei Facebook teilen
Bei X teilen
Bei LinkedIn teilen
Bei Xing teilen
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel