• 15.04.2025, 10:55:47
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Hol dir dein Geld zurück!

Der Pensionistenverband Österreichs (PVÖ) präsentiert Steuerfibel für die ältere Generation.

Eisenstadt (OTS) - 

In der heutigen Zeit, in der die finanzielle Planung und Absicherung im Alter zunehmend an Bedeutung gewinnt, stellen sich viele Pensionistinnen und Pensionisten die Frage: Soll ich eine Arbeitnehmerveranlagung durchführen - bringt mir das überhaupt etwas? Tatsächlich ist das der Fall: Diese Entscheidung kann nicht unerhebliche Auswirkungen auf die eigene Steuerlast sowie auf mögliche Rückerstattungen haben.
Die am Dienstag von PVÖ-Verbandspräsident Dr. Peter Kostelka, Landespräsident Helmut Bieler und Mitautor Franz Seckel gemeinsam präsentierte Steuerfibel widmet sich genau diesem Thema und bietet wertvolle Informationen, um sich sein Geld vom Finanzamt zurückzuholen.

Existenzbedrohliche Situation

„Die Tatsache, dass heuer der Klimabonus gestrichen, die Strompreisbremse abgeschafft wurde - und darüber hinaus nun auch der Krankenversicherungsbeitrag ausschließlich für Pensionistinnen und Pensionisten von 5,1 auf 6 Prozent angehoben werden soll, ist nicht nur für Mindestpensionsbezieherinnen und -bezieher existenzbedrohlich“, sagt PVÖ-Präsident Dr. Peter Kostelka. „Deswegen kämpft der Pensionistenverband Österreichs nicht nur politisch gegen diese Maßnahmen, sondern versucht unermüdlich zu helfen, wo er nur kann.“ Die nun vorliegende Steuerfibel soll laut Kostelka Pensionistinnen und Pensionisten dabei unterstützen, sich ein bisschen Geld vom Staat zurückzuholen. „Geld, das ihnen gesetzlich zusteht“, betont der Verbandspräsident.

„Hilfe zur Selbsthilfe“

„Das Einkommensteuergesetz ist kompliziert und nicht leicht zu durchschauen. Aber wir unterstützen jeden, der zu uns kommt. Unsere PVÖ-Experten helfen sogar dabei, die Formulare für den Steuerausgleich auszufüllen – und das nicht nur im Burgenland“, erklärt PVÖ-Landespräsident Helmut Bieler. So konnten heuer schon allein in Vorarlberg bei den „Negativsteuertagen“ 160.000 Euro für die PensionistInnen zurückgeholt werden. „Unsere neue Steuerfibel soll dieses Wissen rund um die Arbeitnehmerveranlagung und wie man sich Geld vom Finanzamt zurückholen kann, weitergeben und sozusagen auch Hilfe zur Selbsthilfe geben“, so Bieler.

„Speziell für Pensionistinnen und Pensionisten gemacht“

„Diese Fibel soll dazu beitragen, die gesetzlichen Bestimmungen speziell für Pensionistinnen und Pensionisten verständlich und nachvollziehbar darzustellen. Denn viele haben sich mit dieser Thematik nie eingehender befasst und dadurch möglicherweise erhebliche finanzielle Nachteile erlitten“, erklärt der Mitautor Franz Seckel. Deswegen legt das handliche Heft den Schwerpunkt auf jene steuerlichen Vorteile, die speziell für Pensionistinnen und Pensionisten von Bedeutung sind.

Große Belastungen durch Krankheitskosten

Außergewöhnliche Belastungen machen laut Seckel den überwiegenden Teil der Ausgaben von Pensionisten aus. Dabei sind insbesondere Krankheitskosten gemeint, die sich in solche mit und ohne Selbstbehalt unterscheiden. „Krankheitskosten ohne Selbstbehalt sind für die ältere Generation von besonderer Bedeutung. Um diese steuerlich geltend machen zu können, ist entweder ein Behinderungsgrad von mindestens 25 Prozent oder der Bezug von Pflegegeld erforderlich“, sagt der Experte. Die Feststellung einer Behinderung erfolgt in der Regel durch das Sozialministeriumservice und ist mit einem Antrag auf Ausstellung eines Behindertenpasses verbunden – ein Umstand, über den viele Menschen nicht Bescheid wissen.

„All diese Vorschriften sind für Pensionisten oft schwer nachvollziehbar und erfordern eine umfassende Information – eine Information, die der Pensionistenverband Österreichs kostenlos anbietet“, so Seckel abschließend.

Die Fibel ist österreichweit über alle Landesorganisationen des Pensionistenverbands Österreichs erhätlich.

Wissen: Der PVÖ feierte 2024 sein 75-jähriges Bestehen und ist mit rund 280.000 Mitgliedern österreichweit die größte Interessensvertretung für die ältere Generation. Die Mitgliedschaft beim PVÖ ist freiwillig und unabhängig vom Alter, das heißt, auch Menschen, die noch im Erwerbsleben stehen, können eine Mitgliedschaft lösen und investieren damit in eine Organisation, die sich bereits heute für die PensionistInnen von morgen einsetzt. Das Wirken des PVÖ wird österreichweit von 15.000 ehrenamtlich tätigen Frauen und Männern getragen und von wenigen hauptamtlich tätigen Mitarbeiter*innen. (Schluss)

Rückfragen & Kontakt

Unabhängiger Pensionistenverband Österreichs
Generalsekretär Christian Rösner, MSc
E-Mail: christian.roesner@pvoe.at

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